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Mitteldeutsche Zeitung

Halle (ots)

Deutschland gilt seit Jahren als Paradies für Finanzkriminelle. Studien zufolge werden jährlich bis zu 100 Milliarden Euro aus trüben Quellen über Konten in der Bundesrepublik reingewaschen. Die OECD übt deshalb seit Jahren scharfe Kritik und will noch in dieser Woche einen Bericht vorlegen, bei dem Deutschland erneut schlecht abschneiden dürfte. Bevor er die Ohrfeige kassiert, geht der Bundesfinanzminister lieber in die Offensive – auch wenn sein Konzept weder finalisiert noch mit den Koalitionspartnern abgestimmt ist. Für seinen Vorgänger, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), ist die Sache unangenehm. Er muss sich die Frage gefallen lassen, warum er nicht entschiedener gegen Geldwäsche vorgegangen ist.

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