Berlin (ots)
Angesichts des steigenden Krankenkassenzusatzbeitrages fordert der Mittelstand erneut ein belastbares Konzept zur finanziellen Stabilisierung der gesetzlichen Krankenkassen – auch um das übergeordnete Ziel, alle Sozialabgaben zusammen bei 40 Prozent zu deckeln, nicht zu opfern.
„Im Grunde brauchen wir eine Ausgaben senkende Strukturreformen in allen Zweigen der Sozialversicherungen“, betont Markus Jerger, Vorsitzender des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW. „Nur so lässt sich verhindern, dass die Realeinkommen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen in Deutschland nicht noch weiter sinken.“ Das wäre zudem auch der richtige Beitrag zur Inflationsbekämpfung, da dies den Druck auf Lohnsteigerungen mindern würde.
„Eine weitere Erhöhung der Krankenkassenbeiträge kann sich Deutschland nicht mehr leisten“, so der BVMW-Chef weiter. Schon jetzt habe man die größte Abgaben- und Steuerlast und die höchsten Strompreise in Europa. Jerger: „Und machen wir so weiter, haben wir bald auch die größte Deindustrialisierungsquote eines Landes.“
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