POL-W: SG Mehrere Durchsuchungen in Solingen – Gemeinsame Presseerklärung von …


Polizei Wuppertal

Wuppertal (ots)

Am frühen Dienstagmorgen (07.05.2024) vollstreckten Polizeibeamte 
mehrere Durchsuchungsbeschlüsse in Solingen. 

Im Mai 2023 erstattete eine Mutter mit ihrer jugendlichen Tochter 
eine Strafanzeige aufgrund eines im Januar 2023 stattgefundenen 
Sexualdeliktes. Demnach soll die damals 16 Jahre alte Geschädigte 
zunächst in einer Kleingartenanlage und später in
einer Wohnung in der Hasselstraße in Solingen Opfer eines durch fünf 
männliche Jugendliche (16, 16, 17, 17, 18) gemeinschaftlich 
begangenen Sexualdelikts geworden sein.  Nach den Angaben der 
Geschädigten sollen die Tatverdächtigen möglicherweise die Tat 
gefilmt haben. 

Aufgrund der Angaben der Geschädigten hatte die Staatsanwaltschaft 
bei der zuständigen Ermittlungsrichterin bereits wenige Tage nach der
Anzeigenerstattung im Mai 2023 einen Durchsuchungsbeschluss gegen 
einen der Tatverdächtigen erwirkt und durch die Polizei Wuppertal 
vollstrecken lassen. Die Auswertung des seinerzeit aufgefundenen 
Mobiltelefons des 17 Jahre alten jungen Mannes bestätigte den 
Tatvorwurf, weshalb im Januar 2024 ein Durchsuchungsbeschluss gegen 
die mutmaßlichen Mittäter erwirkt werden konnte. Da bei der 
Auswertung des Mobiltelefons Hinweise auf eine mögliche Bewaffnung 
der Beschuldigten gewonnen werden konnten wurden Spezialeinsatzkräfte
zur Vollstreckung der Maßnahmen hinzugezogen. Am heutigen Tage 
(07.05.2024) begannen um 6.00 Uhr die polizeilichen Maßnahmen, wobei 
drei Wohnungen in der Hasselstraße und eine Wohnung in der 
Kattenberger Straße in Solingen durchsucht wurden. Die Beamten 
stellten hierbei mehrere Datenträger sowie Waffen bzw. waffenähnliche
Gegenstände sicher. Ob sich hierunter ggf. eine scharfe Schusswaffe 
befindet wird derzeit noch untersucht. Die Durchsuchungsmaßnahmen 
wurden um 8.35 Uhr beendet. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an.
Den Beschuldigten drohen für den Fall einer späteren Verurteilung 
empfindliche Jugendstrafen.

Rückfragen bitte an:

Staatsanwaltschaft Wuppertal
Herr Oberstaatsanwalt
Wolf-Tilman Baumert
0202/5748-410

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