BPOL NRW: 40-Jähriger tritt Zugbegleiter in den Rücken und bedroht ihn – …


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Essen – Düsseldorf (ots)

Gestern Mittag (30. Dezember) soll ein Mann ohne gültigen Fahrschein, mit einem Regionalexpress von Düsseldorf nach Essen gefahren sein. Anschließend soll er einem Bahnmitarbeiter in den Rücken getreten und diesen bedrohte haben. Bundespolizisten nahmen den Aggressor fest.

Gegen 13:45 Uhr wurde die Bundespolizeiwache im Essener Hauptbahnhof über einen aggressiven Mann in dem Regionalexpress 1 (Düsseldorf – Essen) informiert. Die Einsatzkräfte begaben sich daraufhin zu dem Bahnsteig zu Gleis 6, an dem der Zug eintraf. Dort konnten sie neben dem 40-jährigen Tatverdächtigen, auch einen Zeugen, sowie den Zugbegleiter antreffen.

Bei der Fahrscheinkontrolle, soll der Deutsche ein ungültiges Ticket vorgelegt haben. Als der Bahnmitarbeiter ihn damit konfrontierte, soll der Düsseldorfer zunehmend aggressiver geworden sein und ihn bedroht haben. Als der 28-Jährige sich aus der Situation entfernen wollte, soll der Tatverdächtige ihn zunächst beschimpft und anschließend unvermittelt, mit dem beschuhten Fuß in den Rücken getreten haben. Als der Geschädigte dem aggressiven Mann zu verstehen gab, dass er die Bundespolizei zur Unterstützung rufen werde, soll dieser zur nächsten Notbremse im Zug gegangen sein und diese betätigt haben, sodass der RE1 auf freier Strecke zum Stehen kam. Daraufhin soll der 40-Jährige versucht haben die Türe des Zuges zu öffnen. Ein Zeuge der auf die gesamte Situation aufmerksam wurde, eilte hinzu und brachte den Aggressor zu Boden. Dort fixierte er ihn, bis dieser sich beruhigte hatte.

Der Beschuldigte wollte zu dem Tathergang keine Angaben gegenüber den Beamten tätigen und machte von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Auf Nachfrage gab er an, zwei Taschenmesser mit sich zu führen. Diese stellten die Polizisten zugriffsbereit in seiner Hosentasche fest.

Die Einsatzkräfte nahmen den Mann fest und brachten ihn in die Wachräume. Dort verhielt er sich weiterhin unkooperativ und urinierte in die Gewahrsamszelle. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Aggressor dem Polizeigewahrsam in Essen zugeführt. Von dort aus wird er einem zuständigen Haftrichter vorgeführt.

Die Bundespolizisten stellten die Messer sicher und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung, gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr, Missbrauch von Notrufeinrichtungen und Betrugs ein.

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