PP Ravensburg: Polizei zieht positive Bilanz zum Rutenfest 2023


Polizeipräsidium Ravensburg

Ravensburg (ots)

„Auch in diesem Jahr feierte Ravensburg ein ausgelassenes und weitestgehend friedliches Rutenfest, bei welchem die Polizei – gemessen an der Vielzahl der Feiernden – in nur sehr wenigen Fällen mit Nachdruck einschreiten musste.“ So bilanziert Polizeioberrat Michael Weber, der Leiter des Polizeireviers Ravensburg, die vergangenen fünf Tage des diesjährigen Rutenfestes. Bislang wurden der Polizei lediglich 26 Straftaten bekannt. Ein erfreulich geringer Wert, der sich sogar knapp unter dem Wert des letztjährigen Rutenfests bewegt, bei welchem 28 Straftaten registriert wurden.

Wie in den Vorjahren handelte es sich bei den Delikten auch in diesem Jahr zumeist um veranstaltungstypische Delikte wie Körperverletzungen (insgesamt zehn), Bedrohungen (zwei), Diebstähle (vier) und Beleidigungen (drei), welche zumeist von alkoholisierten Beteiligten begangen wurden. Zweimal wurde Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geleistet oder ein tätlicher Angriff auf diese verübt. Drei Sachbeschädigungen wurden verzeichnet. Aber auch Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurden dieses Jahr zur Anzeige gebracht. Polizeioberrat Weber dazu: „Dass zwei sexuelle Belästigungen zur Anzeige gebracht wurden, zeigt, dass Frauen auch in ausgelassener Stimmung keine Übergriffe hinnehmen müssen. Die Betroffenen haben klare Grenzen gezogen und sich entschieden gegen die unerwünschten Kontakte zur Wehr gesetzt. Ihr Handeln war konsequent und richtig.“

Insgesamt wurden während der Festtage acht Platzverweise erteilt und drei Aufenthaltsverbote erlassen. Lediglich zwei Personen mussten in Gewahrsam genommen werden.

Auch in diesem Jahr war die Überwachung der jugendschutzrechtlichen Bestimmungen ein wesentlicher Bestandteil der Einsatzstrategie. Die polizeilichen Jugendschutzteams führten zahlreiche Kontrollen auf dem Festgelände durch und setzten in acht Fällen aufgrund der starken Alkoholisierung der betroffenen Jugendlichen das kommunale Präventionsprojekt „HaLT“ – Hart am LimiT – über die jeweiligen Sachverhalte in Kenntnis. Darunter auch der Fall eines 12-jährigen Jungen, der mit einer Alkoholisierung von über einem Promille auf dem Festgelände unterwegs war.

Nach wie vor positiv bewertet die polizeiliche Einsatzleitung die in diesem Jahr erneut eingesetzte Videoüberwachung des Festgeländes. Die Bildübertragung in die Einsatzzentrale des Polizeireviers Ravensburg erlaubt es den Beamten, das Festgeschehen im Ganzen im Blick zu behalten und kritische Situationen frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Glücklicherweise gab es auch in diesem Jahr erneut keine Situation, die ein derartiges Eingreifen erfordert hätte.

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