POL-NB: Großbrand in Karlsburg an der B 111 mit einer schwerstverletzten Person


Polizeipräsidium Neubrandenburg

Karlsburg (ots)

Am 21.07.2023, gegen 14:15 Uhr, wurden mehrere Feuerwehren, 
Rettungsdienst und Polizei über den Brand einer Werkstatt in Moeckow 
Berg an der B 111 informiert. 

Nach aktuellen Erkenntnissen waren zur Brandbekämpfung der Werkstatt,
drei Fahrzeugen und einem angrenzenden Wohnhaus die Feuerwehren aus 
Lühmannsdorf, Klein Bünzow, Züssow, Karlsburg, Buddenhagen, Gützkow, 
Wolgast mit 59 Kameraden im Einsatz. Gegen 18:30 Uhr konnte der Brand
gelöscht werden. 

Die Werkstatt konnte nicht mehr gerettet werden und brannte 
vollständig nieder. Des Weiteren wurde die Giebelseite und Terrasse 
eines angrenzenden Wohnhauses in Mitleidenschaft gezogen. Auch zwei 
in der Werkstatt befinde Fahrzeuge und ein weiteres außerhalb des 
Gebäudes brannten vollständig aus. Ein 32-jähriger Ukrainer erlitt 
nach aktuellen Erkenntnissen schwerste Brandverletzungen, weshalb er 
zur medizinischen Behandlung mittels Rettungshubschrauber in eine 
Spezialklinik nach Berlin geflogen wurde. Auch weitere unter Schock 
stehende Personen vor Ort mussten durch vor Ort eingesetzte 
Rettungskräfte medizinisch betreut werden. 

Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf mindestens 
500.000 EUR geschätzt. Durch die starke Rauchentwicklung sowie 
Durchführung der Brandbekämpfung war eine Vollsperrung der B 111 in 
Fahrtrichtung Gützkow und der B109 in Fahrtrichtung Greifswald 
notwendig. Gegen 19:00 Uhr konnte die Verkehrssperrung aufgehoben 
werden. 

Bislang ist völlig unklar, wie es zum Brandausbruch kam. Ob eine 
strafrechtliche Relevanz vorliegt, es sich um einen Arbeitsunfall 
handelt oder sonstige Ursachen für den Brand vorliegen, ist 
Bestandteil der noch andauernden Ermittlungen des 
Kriminaldauerdienstes der Polizeiinspektion Anklam. Durch die 
zuständige Staatsanwaltschaft wurde zur Klärung der Brandursache der 
Einsatz eines Brandursachenermittlers angeordnet. Dieser ist für den 
morgigen Tag (22.07.2023) vorgesehen. Bis dahin ist der Brandort 
beschlagnahmt. 


Im Auftrag

Stefanie Peter

Polizeipräsidium Neubrandenburg
Dezernat 1/ Einsatzleitstelle
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