BPOLD-B: Schüler fremdenfeindlich beleidigt und angegriffen


Bundespolizeidirektion Berlin

Berlin (Friedrichshain-Kreuzberg) (ots)

Mittwochabend griffen zwei Männer und eine Frau einen Schüler am S-Bahnhof Warschauer Straße körperlich an. Einsatzkräfte nahmen die Angreifer vorläufig fest.

Gegen 22 Uhr befand sich eine Klasse aus Hessen am S-Bahnhof Warschauer Straße und wollte ein Gruppenfoto vor dem Eingang machen. Ein 17-Jähriger aus der Gruppe bat daher zwei Männer und eine Frau darum, kurz dafür zur Seite zu gehen. Daraufhin beleidigten die drei den Schüler, der aus Syrien stammt, fremdenfeindlich und griffen ihn unvermittelt an. Einer der Männer packte den Schüler plötzlich am Revers, trat ihm in den Bauch und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Der andere, ein 37-jähriger polnischer Staatsangehöriger, schubste den Jugendlichen. Die Begleiterin der beiden schlug den Schüler zudem mit der Hand auf den Nacken. Ein 16-jähriger Mitschüler eilte dem Jungen zur Hilfe und versuchte die Angreifer zu trennen. Dabei erlitt er eine Kratzwunde im Gesicht.

Alarmierte Bundespolizistinnen und Bundespolizisten konnten die drei Tatverdächtigen noch vor Ort stellen und vorläufig festnehmen. Eine medizinische Versorgung lehnten die beiden Schüler ab.

Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen das Trio ein und sicherte Videoaufzeichnungen. Die 38-jährige Deutsche muss sich darüber hinaus wegen des Verdachts der Beleidigung verantworten.

Das Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

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