BPOLD-B: Reisende erst abgelenkt und dann bestohlen


Bundespolizeidirektion Berlin

Berlin- Friedrichshain (ots)

Am Bahnhof Berlin Ostkreuz stoppte ein Bundespolizist am Donnerstagmorgen einen Taschendieb, der zuvor einer 60-Jährigen das Mobiltelefon aus der Handtasche stahl.

Gegen 08:40 Uhr informierten Zeugen den Beamten über einen gegenwärtigen Handydiebstahl. Der tatverdächtige Mann soll zuvor innerhalb einer S-Bahn der Linie S5 in Richtung Strausberg Nord nach Geld gebettelt haben. Als eine 60-Jährige ihre Geldbörse aus der Handtasche entnahm, um dem Mann Geld zu geben, soll dieser zugegriffen und das Mobiltelefon der Frau aus deren Handtasche entnommen haben. Anschließend flüchtete der Mann beim Halt am Bahnhof Berlin Ostkreuz aus der S-Bahn. Der Bundespolizist stoppte den 44-Jährigen und nahm ihn vorläufig fest. Dabei versuchte der Mann noch, das Handy der 60-Jährigen in einem Mülleimer zu entsorgen. Die Berlinerin erhielt das Diebesgut noch vor Ort zurück.

Die Bundespolizei ermittelt aufgrund des Verdachts des Diebstahls gegen den bereits polizeibekannten pakistanischen Staatsangehörigen. Da der wohnungslose 44-Jährige darüber hinaus keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente vorweisen konnte, wird gegen ihn auch aufgrund des Verdachts des unerlaubten Aufenthaltes ermittelt. Die Deutsche Bahn AG stellte dem 44-Jährigen ein Hausverbot für den Bahnhof aus.

Präventionshinweis der Bundespolizei:

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor Trick- und Taschendieben, die ihre Opfer unter einem Vorwand ablenken, um dann unbemerkt Wertgegenstände, beispielsweise aus der Handtasche, zu entwenden. Gelegenheit macht Diebe und so sind Taschendiebe oft im Stadtgebiet und suchen nach geeigneten Situationen, um ihre kriminellen Handlungen durchzuführen. Oftmals nutzen sie vielfältige Tricks oder gehen in Teams arbeitsteilig vor. Seien Sie wachsam und schützen Sie sich so, selbst Opfer eines Diebstahls zu werden!

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