POL-HL: Ostholstein – Eutin / Abfälle illegal verbrannt


Polizeidirektion Lübeck

Lübeck (ots)

Bereits am 10. Juni 2023 (Samstag) wurde ein Polizeibeamter in Eutin auf ein Feuer aufmerksam. Es stellte sich heraus, dass ein Mitarbeiter einer Hausmeisterfirma auf einem Firmengrundstück Bauabfälle verbrannte. Das Feuer drohte, auf eine angrenzende Hecke überzugreifen. Nach eindringlicher Ermahnung wurde das Feuer gelöscht.

Gegen 18:45 Uhr befand sich der Polizist auf der Fahrt vom Polizeirevier Eutin zur Polizeistation Süsel. Im Bereich der Lübecker Landstraße vernahm er neben einer Rauchwolke auch Brandgeruch. Der Beamte konnte eine Feuerstelle auf einem Firmengrundstück in der Ohmstraße ausfindig machen.

Auf dem Grundstück hielten sich zu dem Zeitpunkt zwei 31-jährige Männer und eine gleichaltrige Frau mit ihrem Sohn auf. Einer der Männer zeigte sich für das Feuer verantwortlich. Er war durch seinen Arbeitgeber beauftragt worden das rückwärtige Grundstück des Betriebsgeländes „aufzuräumen“.

Auf die Gefahren des Feuers hingewiesen kippte der andere Mann mit einem Radlader ausreichend Erdaushub auf das Feuer und löschte dieses. Anschließend stellte der Polizist fest, dass mit dem Feuer auch Bauabfälle und behandeltes Holz abgebrannt wurden. Diesbezüglich wurden entsprechende Anzeigen wegen des Verdachts des unerlaubten Umgangs mit Abfällen und des Herbeiführens einer Brandgefahr gefertigt.

Das Abbrennen von Gartenabfällen und vor allem von Müll jeglicher Art ist außerhalb entsprechender Müllverbrennungsanlagen verboten. Es können Geldstrafen oder auch Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren verhängt werden. Unabhängig davon sollte man bei Lagerfeuern in geeigneten Behältnissen die Windverhältnisse und die mögliche Trockenheit einbeziehen. Auf jeden Fall ist es empfohlen, geeignete Löschmittel griffbereit in Feuernähe aufzustellen.

Rückfragen bitte an:

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Maik Seidel – Pressesprecher
Telefon: 0451-131-2005
E-Mail: pressestelle.luebeck.pd@polizei.landsh.de

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