THW HB-NDS: Zehnter Jahrestag Elbehochwasser 2013: THW-Einsatzkräfte aus dem …


THW Landesverband Bremen, Niedersachsen

THW HB-NDS: Zehnter Jahrestag Elbehochwasser 2013: THW-Einsatzkräfte aus dem Landesverband Bremen, Niedersachsen kämpfen an der Elbe gegen die Fluten

Bremen, Hannover (ots)

Das Hochwasser in Deutschland vor zehn Jahren löste für das Technische Hilfswerk (THW) den bis dato zweitgrößten Einsatz der Katastrophenschutzorganisation aus. Allein aus Bremen und Niedersachsen waren zu Spitzenzeiten täglich 800 Ehrenamtliche des THW aus 72 Ortsverbänden im Einsatz. Sie halfen vor allem an der Elbe in den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg, aber auch in dramatisch betroffenen Regionen anderer Länder wie Sachsen oder Sachsen-Anhalt. Bundesweit kämpften im Mai und Juni 2013 über 16.000 THW-Angehörige zwischen Bayern und der Nordsee gegen die Überflutungen, dicht an der Seite von Feuerwehren, Bundeswehr und vielen Spontanhelfenden.
Vielseitige Hilfe
Das Spektrum der Hilfeleistung war enorm. Die bremisch-niedersächsischen THW-Einsatzkräfte sicherten Deiche, räumten Verkehrswege frei und beleuchteten Einsatzstellen, damit auch nachts gearbeitet werden konnte. Rund um die Uhr beluden helfende Hände an einer Sandsack-Füllstation am Unterlauf der Elbe stündlich 40 Paletten mit je 70 Stück der Alleskönner im Hochwasserschutz. Zur Deichverteidigung sicherten die THW-Helferinnen und -Helfer mit zahllosen Sandsäcken Basis und Krone vorhandener Schutzwälle, schichteten neue Dämme auf und schirmten Gebäude ab. THW-Fachberaterinnen und -berater unterstützten Krisenstäbe bei der Beurteilung der Lage und Einsatzoptionen. Andere THW-Einheiten stellten die Strom- und Trinkwasserversorgung sicher, pumpten Wasser ab oder bargen treibende Bäume, die Deiche zu rammen drohten. Sogar ein Rehkitz wurde bei Damnatz aus der Elbe gerettet und einer Tier-Auffangstation übergeben. Erst Mitte Juni gingen die Überschwemmungen, die durch starke Regenfälle in ganz Zentraleuropa ausgelöst worden waren, in Niedersachsen langsam zurück.
Extreme Wetterereignisse nehmen zu
Auf die Leistung der THW-Helferinnen und -Helfer vor zehn Jahren blickt der THW-Landesbeauftragte für Bremen, Niedersachsen mit großem Respekt zurück. „Unsere ehrenamtlichen Kräfte haben gezeigt, mit welch großer Expertise und Einsatzbereitschaft sie im Katastrophenfall Schlimmeres verhüten“, sagt Manuel Almanzor. „Heute ist ein starkes THW wichtiger denn je, denn durch den Klimawandel bedingt nehmen extreme Wetterereignisse zu.“

Rückfragen bitte an:

THW Landesverband Bremen, Niedersachsen
Beate Dalkowski-Orth
E-Mail: beate.dalkowski-orth@thw.de
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