Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden
Salzhemmendorf / Bad Münder (ots)
Am Freitag, 05.05.2023, stoppte eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Bad Münder in Salzhemmendorf einen 37-jährigen Autofahrer aus Salzhemmendorf. Dem VW-Fahrer wird vorgeworfen, das Fahrzeug unter dem Einfluss von Drogen gefahren zu haben. Der Verdacht, der sich durch eine Testreihe der geschulten Beamten und einem positiven Vortest beim 37-Jährigen ergibt, muss durch die Analyse einer entnommenen Blutprobe bestätigt werden.
Am Samstagabend (06.05.2023) kurz vor 23:00 Uhr wurde die Alkoholfahrt eines 31-jährigen Mannes aus Salzgitter beendet. Der Audi-Fahrer fiel einem Zeugen auf, der dem Audi auf der Bundesstraße 442 aus Richtung Lauenau hinterherfuhr. Da der Vorausfahrende immer wieder auf die Gegenfahrbahn geriet und anscheinend grundlos bremste bzw. beschleunigte, verständigte der Zeuge über Notruf die Polizei.
Eine Streifenwagenbesatzung der Polizei Bad Münder konnte hinter dem Bahnhof Bad Münder auf den Audi aufschließen. Der Audi-Fahrer reagierte nicht auf die Anhaltezeichen. Auf der Bundesstraße 217 in Fahrtrichtung Hannover zeigte der Audi-Fahrer vor den Augen der Polizisten so deutliche Fahrauffälligkeiten, dass er noch auf der mehrspurigen Schnellstraße gestoppt werden musste. Dazu wurde sicherheitshalber der nachfolgende Fahrzeugverkehr durch einen Streifenwagen ebenfalls angehalten. Der Mann aus Salzgitter war deutlich alkoholisiert. Ein Alcotest ergab eine Atemalkoholkonzentration von über 1,8 Promille. Auch in diesem Fall wurde dem Autofahrer eine Blutprobe entnommen, um durch eine Laboranalyse einen gerichtsverwertbaren Blutalkoholwert zu erhalten.
Der Audi, bei dem ein frischer Unfallschaden an der linken Fahrzeugseite vorhanden war, musste durch einen Abschleppdienst von der Bundesstraße abtransportiert werden.
Der Unfallschaden bzw. die Suche nach der Unfallstelle ist genauso Gegenstand weiterer Ermittlungen wie der Besitz einer Fahrerlaubnis, da der alkoholisierte Mann keinen Führerschein vorzeigen konnte. Möglichweise ergeben sich hierbei weitere Straftatbestände gegen den Autofahrer.
Ein weiteres Ermittlungsverfahren hat sich der 31-Jährige bereits während der polizeilichen Maßnahmen eingehandelt, da er die eingesetzten Polizeibeamten beleidigt und mit körperlichen Repressalien bedroht hatte.
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Jens Petersen
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