Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg-Kreis
Siegburg (ots)
Am Mittwoch (22. Februar) wurde ein 21-jähriger Mann aus Siegburg wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln vorläufig festgenommen.
Gegen 16:00 Uhr befuhren Zivilfahnder des Rhein-Sieg-Kreises die Hohenzollernstraße in Siegburg. Dabei konnten sie den 21-Jährigen beobachten, der einer unbekannten Frau offenbar Drogen verkauft hatte.
Die Beamten entschlossen sich, den Siegburger zu kontrollieren. Als sie den mutmaßlichen Drogendealer ansprachen und sich als Polizisten zu erkennen gaben, versuchte der Mann zu flüchten. Bevor er wegrennen konnte, wurde er von den Beamten festgehalten und fixiert. Dabei leistete der Verdächtige keinen Widerstand.
Bei der anschließenden Durchsuchung des Tatverdächtigen konnte Kokain und insgesamt 780 Euro Bargeld aufgefunden werden.
Das Geld und die mutmaßlichen Drogen wurden beschlagnahmt.
Da der Verdacht bestand, dass sich in der Wohnung des Festgenommenen weitere Drogen befinden, wurde sie durchsucht.
Dort konnte Marihuana, verschreibungspflichtige Medikamente und weiteres Bargeld (620 Euro) in dealertypischer Stückelung gefunden werden. Auch diese Gegenstände wurden beschlagnahmt.
Unter dem Einlegeboden eines offen stehenden Tresors fanden die Ermittler einen portugiesischen Ausweis und einen portugiesischen Führerschein. Auf den Dokumenten war das Lichtbild des 21-Jährigen zu sehen, jedoch mit anderen Personalien.
Da der Verdacht bestand, dass es sich um Fälschungen handelt, wurden die Ausweise beschlagnahmt.
Nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Maßnahmen wurde der 21-Jährige wieder auf freien Fuß gesetzt, da keine weiteren Haftgründe gegen ihn vorlagen.
Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln, Verschaffen von falschen amtlichen Ausweisen und Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz wurde gegen ihn eingeleitet. #rheinsiegsicher (Re)
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