POL-NI: Stolzenau – Bilanz der Verkehrssicherheitswoche des PK Stolzenau


Polizeiinspektion Nienburg / Schaumburg

Nienburg (ots)

(KEM) Zur Reduzierung schwerer Verkehrsunfälle und zur Steigerung der Verkehrssicherheit führte das Polizeikommissariat (PK) Stolzenau vom 04.11.2022 bis zum 09.11.2022 mit verstärkten eigenen Kräften sowie der Unterstützung des Landkreises Nienburg eine Verkehrssicherheitswoche durch.

Unter dem Motto „Reflektiert & mit Sichtbarkeit in der dunklen Jahreszeit“ positionierte sich die Polizei an den Schulwegen und führte dort als auch beim Radverkehr allgemein Verkehrskontrollen durch. Im Zuge dessen führten die Beamten anlassbezogene Gespräche, um Radfahrende, Kinder aber auch Eltern zu sensibilisieren und über die Relevanz von Reflektoren und Lichtern an Fahrrädern, aber auch auffällige, helle Kleidung aufzuklären. Dabei stellten sie an 16 Rädern Mängel an der Beleuchtungen fest.

Der Fokus lag außerdem auf den Hauptunfallursachen wie überhöhte Geschwindigkeit, Ablenkung im Straßenverkehr sowie Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit infolge einer Alkohol- und/oder Drogenbeeinflussung. Zusätzlich legten die Beamten ein Augenmerk auf nicht angelegte Sicherheitsgurte, da die Unfallfolgen bei Nichtnutzung in der Regel schwerer ausfallen.

Insgesamt 312 Personen fuhren zu schnell. Die Polizei ahndete darunter 71 Geschwindigkeitsverstöße (26-mal im Bußgeld- und 45-mal im Verwarngeldbereich), der Landkreis 241 Verstöße (67 Bußgelder, 174 Verwarngelder). Trauriger Spitzenreiter war ein Verkehrsteilnehmer mit vorwerfbaren 95 km/h bei erlaubten 50 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften.

Die Polizeibeamten kontrollierten zudem 23 Personen ohne angelegten Sicherheitsgurt und 17 weitere, die während der Autofahrt ein Mobiltelefon nutzten. Auch sechs Radfahrende wurden aufgrund der Handynutzung verwarnt.

Bei sieben Personen ergab sich der Verdacht einer Betäubungsmittelbeeinflussung, ein Radfahrer fiel den Beamten mit 1,78 Promille und eine Kraftfahrzeugführerin mit 0,78 Promille auf. Sie war zudem nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis.

Das Kommissariat plant auch künftig weitere Verkehrssicherheitswochen durchzuführen, um die Verkehrssicherheit vorrangig durch aufklärende Gespräche weiter zu steigern und die Bürgerinnen und Bürger hinsichtlich der Hauptunfallursachen sowie der Relevanz der guten Sichtbarkeit von Fußgängern und Zweiradfahrenden, insbesondere in der dunklen Jahreszeit, zu sensibilisieren.

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Andrea Kempin
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