Dinslaken (ots)
Am Sonntag gegen 17.55 Uhr fuhr ein Zeuge mit einem PKW die Gertrudenstraße aus Richtung Augustastraße kommend, entlang.
Seine Aufmerksamkeit fiel rasch auf einen Pedelec-Fahrer, der vor ihm in Schlangenlinien herfuhr.
Plötzlich prallte dieser mit dem Pedelec gegen einen geparkten Wagen und stürzte. Hierbei verletzte er sich.
Ein Rettungswagen brachte den 70-jährigen Radler aus Dinslaken in ein Krankenhaus. Dort entnahm ihm ein Arzt unter anderem eine Blutprobe.
Zu einem Alcotest war der 70-Jährige aufgrund des Alkoholkonsums zuvor nicht in der Lage gewesen.
Nach ambulanter Behandlung konnte er das Krankenhaus wieder verlassen.
Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren.
Wer kennt das nicht?
Man trifft sich mit Freunden gemütlich auf ein Glas Wein oder Bier in der Lieblingsbar, amüsiert sich, vergisst die Zeit und trinkt dann doch etwas mehr als zuvor geplant. Dann stellt sich natürlich die Frage, wie man letztendlich nach Hause kommt. Vielen ist das Taxi zu teuer, der letzte Bus fährt viel zu früh und zu Fuß ist es zu weit. Da heißt die Alternativlösung oft: Ab auf´s Rad!
Schwingen sie sich ab 1,6 Promille auf das Rad, bekommen Fahrradfahrer Probleme. Es kann sogar zum Fahrverbot kommen.
Sanktionen sind allerdings schon bei niedrigeren Werten möglich. Fallen Radfahrer durch ihre unsichere Fahrweise auf oder gefährden andere, kann ab 0,3 Promille eine Strafanzeige erfolgen.
Deshalb lieber eine sichere Alternative für den Heimweg suchen. Das gut abgeschlossene Fahrrad holt man besser nüchtern am nächsten Tag ab. Aber auch da gilt, im Zweifel das Fahrzeug lieber stehenzulassen.
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