Hamburg (ots)
Zeiten: Oktober/November 2022; Orte: Hamburger Stadtgebiet
Bei den Verkehrskontrollen im Oktober widmeten sich die Einsatzkräfte der Polizei Hamburg schwerpunktmäßig den Themen Ablenkung und Unachtsamkeit sowie Verstößen gegen die Vorfahrts- bzw. Vorrangregeln.
Durch die Nutzung eines Handys oder anderen elektronischen Gerätes fehlt Fahrzeugführenden die notwendige Aufmerksamkeit für den Straßenverkehr. Zudem erhöht sich das Unfallrisiko durch Folgefehler, zu denen auch die Missachtung der Vorfahrt und des Vorranges zählt, weiter signifikant.
Bei einem festgestellten Verstoß müssen Kraftfahrzeugführende inzwischen mit mindestens 100 Euro Bußgeld, Fahrradfahrende und Nutzende von E-Scootern auch mit mindestens 55 Euro Bußgeld rechnen.
In annähernd 690 durchgeführten Kontrollen überprüften die Polizisten fast 5.000 Personen und 5.528 Fahrzeuge.
Im Einzelnen leiteten sie folgende Straf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren ein:
Kraftfahrzeugführende
Straftaten
- 13 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 22 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol - 37 x Fahren ohne Fahrerlaubnis - 85 x sonstige Straftaten
Ordnungswidrigkeiten
- 879 x verbotswidrige Handynutzung - 245 x Missachtung des Rotlichts - 185 x verbotswidriges Wenden/Abbiegen - 214 x Geschwindigkeitsverstöße - 26 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen - 270 x Missachtung der Anschnallpflicht - 19 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert - 7.619 x Verstöße im ruhenden Verkehr - 151 x Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund technischer Mängel
Fahrradfahrende
Straftaten
- 2 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
Ordnungswidrigkeiten
- 88 x verbotswidrige Handynutzung - 374 x Missachtung Rotlicht - 181 x Benutzung der falschen Radwegseite ("Geisterradler") - 40 x Fahren auf Gehwegen - 2 x verbotswidriges Abbiegen/Wenden
E-Scooter Nutzende
Straftaten
- 4 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln - 17 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
Ordnungswidrigkeiten
- 8 x verbotswidrige Handynutzung - 13 x Missachtung Rotlicht - 6 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol/Drogen - 30 x Befahren der falschen Radwegseite - 24 x Fahren auf Gehwegen - 50 x zu zweit auf einem E-Scooter - 169 x verbotswidrig abgestellte Elektrokleinstfahrzeuge (eKF)
Zu Fuß Gehende
- 11 x Missachtung Rotlicht
Darüber hinaus ordneten die Beamten insgesamt 54 Blutprobenentnahmen an und stellten 270 Mängelmeldungen zum Beispiel wegen nicht mitgeführter Dokumente oder technischer Mängel an Fahrzeugen aus.
Ausblick auf die Maßnahmen im November
Die kürzer werdenden Tage im Herbst und Winter stellen für jeden Verkehrsteilnehmenden ein zusätzliches Risiko zur sicheren Teilnahme am Straßenverkehr dar. Die Wege am Morgen zur und am Nachmittag oder Abend von der Schule oder der Arbeitsstätte wieder weg finden häufig im Dunkeln oder zumindest in der Dämmerung statt.
Aus diesem Grund richtet sich im November der Blick schwerpunktmäßig auf die Sichtbarkeit aller Verkehrsteilnehmenden und die Gefahren durch technische Mängel an den Beleuchtungseinrichtungen und sicherheitsrelevanten Bauteilen (z.B. Bremsen, Bereifung).
Dazu sind verbotswidrig und gefährdend abgestellte Fahrzeuge im ruhenden Verkehr gerade in der dunklen Jahreszeit weitere Momente, die die Einsatzkräfte rund um die Uhr im Fokus haben werden.
Mx.
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