Schermbeck (ots)
Mehr als 50 Lastwagen haben Beamte der Kreispolizei Wesel mit Kollegen anderer Sicherheitsbehörden in Schermbeck und Freudenberg überprüft – etwa 20 nahmen sie genauer unter die Lupe und stellten bei ihnen erhebliche Mängel fest.
Zu den schwerwiegendsten Fällen gehörte am Montagmorgen ein Gefahrguttransporter, dessen Ladung schlecht gesichert war. Das zog mehrere Ordnungswidrigkeitenanzeigen nach sich. In drei Fällen hielten Fahrer ihre Ruhezeiten nicht ein. Ein Fahrer machte zum Beispiel eine Stunde zu wenig Pause.
Den Zollbeamten fiel zudem ein Fahrer auf, dessen Arbeitgeber 30.000 Schulden hatte, weil er die Verwarngelder aus früheren Verkehrsdelikten noch nicht bezahlt hat. Deshalb zapften die Kontrolleure 1000 Liter Diesel vom Fahrzeug ab, um einen Teil der Schulden einzutreiben.
An der sechsstündigen Kontrolle des Schwerlastverkehrs waren neben Beamten der Kreispolizei Wesel auch Beschäftigte des Kreises Wesel, des Zolls und der Kreispolizei Recklinghausen beteiligt.
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