BPOL-H: Betäubungsmittel bestimmen am Wochenende die Arbeit der Bundespolizei …


Bundespolizeiinspektion Hannover

Hannover (ots)

Im ersten Fall sollte ein offensichtlich Jugendlicher von den Beamten der Bundespolizei hinsichtlich des Jugendschutzes überprüft werden. Bei Anhalten machte der jungen Mann „einen schnellen Schuh“, konnte jedoch durch die Beamten gefasst werden. Aufgrund seines Verhaltens legte man ihm Handfesseln an. In der Bundespolizei-Wache kam dann aus der Bauchtasche ein Einhandmesser, ein Teleskopschlagstock 50-Euro-Scheine und szenetypische Plastiktütchen zu Tage. Tütchen, die man zum Handel mit Betäubungsmittel nutzt.
Das bewog die Polizeibeamten, die Staatsanwaltschaft hinzuzuziehen und das Zimmer des übrigens 16-Jahre alten Jugendlichen in Wennigsen zu durchsuchen. Fünf Beamte fanden im Zimmer dann szenetypische Bargeldstückelungen in einem Rucksack. Der ahnungslosen Mutter hatte er erzählt, er wolle sich zur Verlobung seiner Cousine etwas kaufen. Gegen 03.00 Uhr endete die Durchsuchung mit der Übergabe des Jugendlichen an seine aus dem Libanon stammende Mutter.
Im zweiten Fall trafen die Beamten der Bundespolizei bereits am Abend zwei junge Männer im Alter von 20 und 23 Jahren am Bahnhof an, die bereits während der Kontrolle ein Tütchen mit Betäubungsmitteln in der Hand hielten. Bei der späteren Durchsuchung in der Wache fanden sich auch hier szenetypische Stückelungen an Bargeld und diverses Zubehör zum Konsum von Drogen. Gegen den 20-Jährigen aus Uetze liegt bereits ein laufendes Strafverfahren wegen schweren Diebstahls vor. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung in Uetze fanden die Bundespolizisten dann weitere geringe Mengen an Marihuana, verschreibungspflichtigen Medikamenten und Falttüten.
Gegen alle Beteiligten wurden Strafverfahren eingeleitet.
Sonntag, am frühen Morgen gegen 06:00 Uhr fand eine Zugbegleiterin der Westfalenbahn eine Bauchtasche in der Bordtoilette mit weißem Pulver und Pillen, die einen Kokain-Mix mit einem Gewicht von knapp 12 Gramm enthielt.
Auch wird immer wieder ohne schlechtes Gewissen in der Öffentlichkeit, wie zum Beispiel im Bahnhof, konsumiert.
Und das so offensichtlich, dass auch die Polizei im Rahmen des Streifendienstes davon „Wind bekommt.“

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