POL-MK: Falscher Stadtwerke-Mitarbeiter/ Nach Überholmanöver ins Gewahrsam


Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis

Nachrodt (ots)

Ein Unbekannter hat am Sonntag versucht, sich als Stadtwerke-Mitarbeiter Zugang zu einer Wohnung an der Straße Hallenscheid zu verschaffen. Der Unbekannte klingelte um 19.30 Uhr an der Haustür, nannte einen falschen Namen und gab sich als Mitarbeiter der Stadtwerke Altena aus. Er behauptete, dass er den Gastzähler ablesen müsse. Die Bewohner erkannten den Betrugsversuch. Der Unbekannte flüchtete. Er war mit einem silbernen Van unterwegs, trug eine dunkle Jacke, eine helle Jeans und ein weiß/schwarzes Basecap. Hinweise bitte an die Polizei Altena, Telefon 9199-0.

Nach einer Unfallflucht in Nachrodt landete ein 38-jähriger Iserlohner am Freitag im Gewahrsam der Polizei. Am Freitag gegen 5.45 Uhr stockte der Verkehr auf der B 236 in Richtung Altena, weil die Ampel an der Ecke Altenaer Straße/Bachstraße Rot zeigte. Als die Ampel umschaltete, überholte der 38-jährige Iserlohner einen 21-jährigen Nachrodter über die Sperrflächen hinweg. Dabei fuhr er so dicht an dem Wagen des Vordermanns vorbei, dass die Spiegel kollidierten. Statt anzuhalten, fuhr er weiter in Richtung Altena.

Der geschädigte 21-jährige Nachrodter stoppte an den Walzwerken und rief die Polizei. Nach wenigen Minuten erschien der Unfallgegner doch und wollte den Schaden regulieren. Gegenüber der Polizei leugnete er jedoch, gefahren zu sein. Ein Atemalkoholtest ergab einen erheblichen Wert. Kurz nachdem ihm die Polizeibeamten eröffnet hatten, dass sie ihn zu einer Blutprobe auf die Altenaer Wache mitnehmen müssten, rastete er aus. Er beleidigte die Polizeibeamten auf Russisch als „Schlampen“ und schubste einen Polizeibeamten weg. Darauf überwältigten ihn die Polizeibeamten und brachten ihn in Handfesseln nach Altena. Dabei verletzten sich beide Beamte leicht. Sie fanden bei dem Iserlohner einen wahrscheinlich gefälschten italienischen Führerschein. Auf der Altenaer Wache fiel auch ein Drogenvortest positiv aus.

Während der ganzen Zeit sprach er eine Polizeibeamtin immer wieder ein „Mein Schätzchen“ und „junge hübsche Frau“ an und unterstrich das durch eindeutig sexuell anzügliche Gesten und Geräusche.

Seine deutsche Fahrerlaubnis war ihm vor fünf Jahren entzogen worden. Aufgrund des Verdachts einer Urkundenfälschung beschlagnahmten die Polizeibeamten seinen italienischen Führerschein. Damit war er jedoch überhaupt nicht einverstanden und wurde aggressiv. Am Ende transportierten ihn die Polizeibeamten zur Verhinderung weiterer Straftaten ins Gewahrsam.

Sie schrieben Anzeigen wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Widerstands, Beleidigung, sexueller Belästigung, unerlaubtem Entfernen vom Unfallort, Straßenverkehrsgefährdung mit Fahrunsicherheit infolge Genusses berauschender Mittel bzw. Alkoholgenusses, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Verschaffen falscher amtlicher Ausweise.
(cris)

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