POL-KS: Nach Bedrohung und Zeigen von Schusswaffe: Zwei Tatverdächtige bei Fahndung …


Polizeipräsidium Nordhessen – Kassel

Kassel (ots)

Kassel-Oberzwehren: Am Samstagnachmittag wurden Streifen des Polizeireviers Süd-West in ein Parkhaus in Oberzwehren gerufen, weil es dort zu einer Bedrohung gekommen sei, bei dem die Täter auch eine größere Schusswaffe gezeigt haben sollen. Wie die Beamten vor Ort in Erfahrung bringen konnten, waren dort gegen 13:30 Uhr drei Personen, die sich an einem Pkw mit ukrainischer Zulassung aufhielten, von zwei Männern aus einem anderen Fahrzeug heraus angesprochen worden. Bei den drei Geschädigten handelt es sich um einen 16-Jährigen und einen 43-Jährigen aus dem Landkreis Kassel sowie einen 21-Jährigen aus der Ukraine. Die beiden Unbekannten sollen diese auf Russisch angesprochen und wegen der vermuteten ukrainischen Herkunft provoziert haben. Anschließend sollen die beiden Männer sie sogar verbal mit dem Tode bedroht und dabei auch eine größere Schusswaffe gezeigt haben, ohne damit jedoch auf sie zu zielen. Unmittelbar danach fuhren die Täter mit dem Fahrzeug weg.

Nach Mitteilung der Bedrohten leitete die Polizei sofort eine größere Fahndung nach dem flüchtigen Fahrzeug ein. Dies führte gegen 15:40 Uhr zur Festnahme von zwei Tatverdächtigen an einer Anschrift in Oberzwehren, die mit dem gesuchten Pkw in Verbindung gebracht werden konnte. Die beiden 33 und 35 Jahre alten Männer aus Kassel mit deutscher und lettischer Staatsangehörigkeit, die offensichtlich alkoholisiert waren, räumten zwar ein, sich zur fraglichen Zeit in dem Parkhaus aufgehalten zu haben, die Bedrohung stritten sie jedoch ab. In dem Wagen, mit dem die beiden Tatverdächtigen unterwegs gewesen waren, fanden die Beamten eine Luftdruckwaffe, bei der es sich um den Nachbau einer Maschinenpistole MP40 handelt. Diese Waffe stellten die Polizisten sicher. Zudem musste der 33-Jährige, bei dem es sich um den Fahrer des Autos gehandelt haben soll, die Beamten wegen der mutmaßlichen Trunkenheitsfahrt zur Blutentnahme mit auf die Dienststelle begleiten. Gegen beide Männer wird nun wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Der 33-Jährige muss sich zudem wegen Trunkenheitsfahrt verantworten.

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