POL-WOB: Schockanrufe – Telefonbetrüger fordern hohen Geldbetrag


Polizei Wolfsburg

Wolfsburg (ots)

Helmstedt, Königslutter, Schöningen

20.09.2022

Im Laufe des Dienstag registrierte die Polizei vermehrte Meldungen von sogenannten Schockanrufen durch falsche Polizeibeamte in Stadt und Landkreis Helmstedt.
Daher warnt die Polizei abermals vor solchen Machenschaften!

Unbekannte rufen dabei bei meist älteren Menschen an, geben sich als Polizeibeamte aus und fordern eine Kaution im meist fünfstelligen Bereich.
Die angeblichen Polizeibeamten geben vor, dass ein naher Verwandter einen Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde und der nahe Angehörige nun in Untersuchungshaft sitzen würde.
Gegen Zahlung einer Kaution käme sie jedoch aus der Untersuchungshaft frei.

Die Betrüger schrecken selbst davor nicht zurück, weinende Stimmen oder Schreie von Verletzten im Hintergrund ertönen zu lassen.
Dabei sind den Tätern die psychischen und physischen Folgen ihres Handels völlig egal.
Oft sind die Senioren derart geschockt, dass sie einer Zahlung zustimmen.
Das Geld welches ein Bote abholt oder an einem Ort übergeben wird sehen die Senioren nie wieder.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, das Gespräch abzubrechen und umgehend Kontakt zu den benannten Angehörigen aufzunehmen.
Die Polizei ruft in keinem Fall an, um Geld zu verlangen, weder in bar noch als Überweisung.
„Glauben sie solchen Anrufern nicht und behalten sie das Heft des Handelns in der Hand“, so Thomas Figge, Sprecher der Polizeiinspektion Wolfsburg-Helmstedt.
„Suchen sie Hilfe bei nahen Angehörigen, Nachbarn oder wenden sie sich sofort an die Polizei, auch über Notruf!“

Nicht selten fallen die Opfer emotional in ein Loch und sehen ihre Existenz gefährdet, da all ihr Erspartes aufgrund ihrer Gutmütigkeit verloren ist.
Figge: „Sprechen sie vor allem mit älteren Menschen in ihrem Familien- und Bekanntenkreis und weisen sie auf diese Betrügereien hin“.

Rückfragen bitte an:

Polizei Wolfsburg
Thomas Figge
Telefon: +49 (0)5361 4646 204
E-Mail: pressestelle@pi-wob.polizei.niedersachsen.de

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