HZA-H: Hauptzollamt Hannover – Prüfung im Baugewerbe


Hauptzollamt Hannover

Hannover (ots)

Am vergangenen Freitag prüften Beschäftigte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Hannover Beschäftigungsverhältnisse im Baugewerbe.

Bei einer verdachtsunabhängigen Prüfung am vergangenen Freitag, dem 16. September, befragten Beamte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit fast 50 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu ihrem Beschäftigungsverhältnis.
Die Beschäftigten von acht unterschiedlichen Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern mussten vor Ort unter anderem Fragen zu der Dauer ihrer Beschäftigung, ihrer Entlohnung sowie ihrer Arbeitszeit beantworten.

Hintergrund solcher Personenbefragungen ist unter anderem die Prüfung, ob die sozialversicherungsrechtlichen Pflichten eingehalten werden, kein unrechtmäßiger Bezug von Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld I und II erfolgt oder ausreichend Mindestlohn gezahlt wird.

„Bereits vor Ort ergaben sich für die erfahrenen Beamten erste Verdachtsmomente“, so Joline Kassner, Pressesprecherin des Hauptzollamts Hannover.

Insgesamt besteht in 15 Fällen der Verdacht auf das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt sowie in sieben Fällen auf einen Verstoß gegen die Sofortmeldepflicht.

„Besteht der Verdacht auf das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt, bedeutet dies, dass eine Arbeitgeberin bzw. ein Arbeitgeber eventuell keine oder zu wenig Sozialversicherungsbeiträge für seine Arbeitnehmerinnen bzw. seine Arbeitnehmer abgeführt haben könnte. Sollte sich der Verdacht erhärten, handelt es sich dabei um eine Straftat“, so Kassner weiter.

An die Prüfung werden sich nun noch weitere Prüfungen und Ermittlungen anschließen.

Rückfragen bitte an:

Hauptzollamt Hannover
Joline Kassner
Telefon: 0511/ 5469-1680
E-Mail: presse.hza-hannover@zoll.bund.de
www.zoll.de

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