BPOLI-KA: Notdurft führt zu Anzeige und Haft


Bundespolizeiinspektion Karlsruhe

Karlsruhe (ots)

Dienstagnachmittag (13. September) hat ein 50-jähriger Deutscher durch eine unerlaubte Gleisüberschreitung die Schnellbremsung eines Zuges verursacht, um am gegenüberliegenden Bahnsteig eine Baustellentoilette zu nutzen. Sein Tag endete schließlich in einer Justizvollzugsanstalt.

Gegen 14:00 Uhr beobachtete ein Mitarbeiter von GoAhead, wie der 50-jährige Deutsche sich in den Gleisen am Bahnsteig 1 aufhielt und diese entlanglief. Durch ein Warnzeichen konnte er den Triebfahrzeugführer einer Regionalbahn auf die Gefahr aufmerksam machen. Dieser setzte seinen Zug gerade in Richtung Neustadt in Bewegung. Durch eine Schnellbremsung konnte eine Gefährdung des 50-Jährigen verhindert werden, der sich zwischenzeitlich zu einer in der Nähe befindlichen Baustellentoilette begeben hatte. Im Zug wurde niemand durch die Schnellbremsung verletzt.

Eine durch den Zeugen informierte Streife der Bundespolizei traf den 50-jährigen Mann noch in der Toilette an. Bei einer anschließenden Überprüfung seiner Personalien stellte sich heraus, dass der Mann von der Staatsanwaltschaft Wuppertal gesucht wurde. Ein Gericht hatte ihn wegen Diebstahls zu einer Freiheitsstrafe von 40 Tagen verurteilt. Die Geldstrafe, um die Haft abzuwenden, konnte der Mann nicht aufbringen und wurde daher in die Justizvollzugsanstalt Bruchsal eingeliefert.

Durch die Bundespolizeiinspektion Karlsruhe werden zudem die Ermittlungen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr aufgenommen.

Rückfragen bitte an:

Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Daniela Barg
Telefon: 0721 12016 – 103
E-Mail: bpoli.karlsruhe.oea@polizei.bund.de
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