POL-MI: Großer Andrang, ruhiger Verlauf – Polizei zieht positives Fazit zum …


Polizei Minden-Lübbecke

Lübbecke (ots)

Nach dem Blasheimer Markt zieht die Polizei am Montag ein positives Fazit zum Verlauf der viertägigen Veranstaltung. Trotz des auffällig starken Besucherandrangs nach der Corona-Zwangspause verzeichneten die Beamten ein vergleichsweise niederschwelliges Einsatzaufkommen.

Als herausragendes Delikt ordnet die Polizei eine körperliche Auseinandersetzung zwischen zwei Personen in der Nacht zu Samstag ein, bei der ein 18-Jähriger aus Espelkamp mit einem Messer am Bein verletzt wurde. Der junge Mann wurde vom Rettungsdienst versorgt und zur weiteren Behandlung ins nahe gelegene Krankenhaus gebracht. Dem mutmaßlichen Täter gelang zunächst die Flucht. Erste Hinweise auf seine Identität konnten die Beamten aber noch in der Nacht aufnehmen.

In der Nacht zu Sonntag wurden die Einsatzkräfte um kurz vor Mitternacht wegen eines Randalierers auf das Marktgelände gerufen. Wie sich anschließend herausstellte, war ein 27-jähriger alkoholisierter Mann zuvor vom Sicherheitsdienst festgehalten worden. Im Zuge der weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass gegen den Mann ein Haftbefehl vorlag.
Weiterhin musste in der Nacht ein anderer Mann in Gewahrsam genommen werden, da er einem Platzverweis seitens der Polizisten nicht nachkam. Er wurde später Angehörigen übergeben.

Neben weiteren kleineren Einsätzen fertigten die Beamten gut eine Handvoll Strafanzeigen. Dazu zählte auch der versuchte Aufbruch eines Schaustellerfahrzeugs. Zwar wurde das Schloss eines Sprinters beschädigt, zu einem Diebstahl kam es aber nicht. Zudem leiteten die Beamten gegen einen Marktbesucher ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts auf Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ein. Insbesondere in den Nächten von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag sprachen die Beamten diverse Platzverweise aus. Weiterhin waren die Ordnungshüter am Sonntag im Laufe des Tages wegen einiger Kinder im Einsatz, die kurzfristig den Kontakt zu ihren Angehörigen verloren hatten.

Beim letzten Blama im Jahr 2019 hatte die Polizei in ihrer damaligen Bilanz berichtet, dass sich die Beamten nicht über mangelnde Arbeit beklagen konnten. So endete allein für 14 Personen der Marktbesuch in der Polizeizelle. Zudem standen unter anderem noch sieben Schlägereien und zwei seinerzeit mutmaßliche Sexualdelikte im Einsatzprotokoll.

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