DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin / Steigende Preise: Viele Verbraucher:innen …


ARD Das Erste

Köln (ots)

Sperrfrist für Print, Online und elektronische Medien:

Donnerstag, 18.08.2022, 23.55 Uhr

Die Ergebnisse werden im ARD-Morgenmagazin am Freitag, 19.08.2022, ab 5.30 Uhr veröffentlicht.

Für Nachrichtenagenturen: Frei mit Übernahme des Sperrfristvermerks

Verwendung nur mit Quellenangabe „DeutschlandTrend im ARD-Morgenmagazin“

Die meisten Verbraucher:innen in Deutschland haben ihr Kaufverhalten an steigende Preise angepasst: Sieben von zehn Befragten (70 Prozent) geben im aktuellen DeutschlandTrend für das ARD-Morgenmagazin an, bereits jetzt weniger Energie zu verbrauchen, um Kosten zu senken – nochmals mehr als bereits im April dieses Jahres (64 Prozent).

Fast die Hälfte kauft im Alltag weniger ein (47 Prozent). Noch etwas höher (50 Prozent) ist der Anteil derer, die im Freizeitbereich sparsamer sind und beispielsweise seltener Restaurants, Kinos und Freizeiteinrichtungen besuchen. 43 Prozent der Bundesbürger:innen sagen, dass sie sich in diesem Jahr bei Urlaubsreisen einschränken.

Besonders Haushalte mit niedrigem Einkommen treten kürzer

Einschränkungen bei Ausgaben machen sich vor allem bei weniger finanzstarken Haushalten bemerkbar. Rund zwei Drittel (66 Prozent) der Befragten mit eher niedrigem Einkommen (Haushaltseinkommen bis 1.500 Euro monatlich) geben an, im Alltag weniger einzukaufen, seltener Restaurants, Kinos und Freizeiteinrichtungen zu besuchen (67 Prozent) und sich bei Urlausreisen in diesem Jahr einzuschränken (59 Prozent). Im Vergleich dazu macht das etwa die Hälfte der Befragten aus Haushalten mit mittlerem Einkommen (Haushaltseinkommen 1.500 bis 3.500 Euro monatlich).

Bei der Senkung des Energieverbrauchs gibt es dagegen keine großen Unterschiede zwischen den Einkommensgruppen.

Sonntagsfrage: Union weiter vorn, Grüne weiter vor SPD

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die CDU/CSU auf 28 Prozent der Wählerstimmen. Die Grünen wären mit 23 Prozent zweitstärkste Kraft. Die SPD bliebe hinter den Grünen, mit 18 Prozent. Für die AfD würden sich 12 Prozent entscheiden. Die FDP käme auf 7 Prozent, die Linke auf 4 Prozent der Stimmen.

Insgesamt würde die regierende Ampel-Koalition (Grüne, SPD, FDP) erneut unter 50 Prozent liegen und auf 48 Prozent der Stimmen kommen. Eine Jamaika-Koalition (CDU/CSU, Grüne, FDP) würde 58 Prozent erreichen.

Im Vergleich zum ARD-DeutschlandTrend vom 4. August 2022 bleiben Union, Grüne, Linke und FDP bei ihren Werten. Die SPD gewinnt einen Prozentpunkt hinzu, die AfD verliert einen Prozentpunkt.

Studieninformation

Der DeutschlandTrend ist eine zufallsbasierte Telefon- und Onlinebefragung von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins. Befragt wurden vom 16. bis 17. August 2022 insgesamt 1.273 Wahlberechtigte in Deutschland (833 Telefon-, 440 Online-Interviews).

Fehlende Werte zu 100 Prozent bedeuten „Weiß nicht“ / „keine Angabe“. Die Fehlertoleranz liegt bei zwei (bei einem Anteilswert von 10 Prozent) bis drei (bei einem Anteilswert von 50 Prozent) Prozentpunkten.

Die vollständige Untersuchung kann telefonisch unter 0221 / 220 – 4150 (CvD ARD-Morgenmagazin) angefordert werden.

Die Fragen im Wortlaut:

  1. Im Folgenden geht es um Aussagen zu den aktuell steigenden Preisen. Geben Sie bitte jeweils an, ob diese auf Sie persönlich zutreffen oder nicht.
  2. Ich habe wegen der hohen Energiepreise begonnen, meinen Energieverbrauch zu senken.
  3. Ich kaufe wegen der gestiegenen Preise im Alltag weniger ein.
  4. Wegen der gestiegenen Preise besuche ich seltener Restaurants, Kinos und Freizeiteinrichtungen.
  5. Wegen der gestiegenen Preise schränke ich mich in diesem Jahr bei Urlaubsreisen ein.

trifft auf mich zu / trifft auf mich nicht zu / **weiß nicht / **keine Angabe

  1. Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?

Fotos unter ARD-Foto.de

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WDR Kommunikation
0221 / 220 – 7100
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