Ende mit Schrecken | Presseportal


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Frankfurt (ots)

Nach dem Motto „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ sollte die Bundesregierung innerhalb der Vereinten Nationen darauf hinwirken, den UN-Einsatz Minusma in Mali zu beenden, statt das Engagement der Bundeswehr auszusetzen. Um erfolgreich zu sein, fehlt der Mission zu vieles. Die malische Regierung hat mit den verweigerten Überflugrechten erneut gezeigt, wie wenig sie den internationalen Einsatz unterstützt. Auch das französische Kontingent haben die Putschisten mit ähnlichen Entscheidungen aus dem Land getrieben. Die Militärjunta hat aber nicht nur die westlichen Staaten feindselig behandelt, sondern mit der Gruppe Wagner russische Söldner ins Land geholt. Doch gegen den Willen der amtierenden Regierung lässt sich die UN-Mission kaum erfolgreich fortführen. Zusätzlich fehlte den vorwiegend militärischen Einsätzen des Westens und der UN eine umfassende Entwicklungshilfe. Dies würde wohl auch den Einfluss von dschihadistischen Kräften in der Region zurückdrängen.

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