Waldbaden, Waldentdeckungstour oder einfach nur ein Waldspaziergang – Mit diesem …


Deutscher Jagdverband e.V. (DJV)

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Berlin (ots)

Nicht nur bei den aktuell hohen Temperaturen ist ein Ausflug in den Wald wohltuend und immer ein Genuss! Egal, ob man mal mit dem Hund Gassi gehen, eine der angesagten Waldbaden-Sessions wahrnehmen oder mit den Kindern auf Entdeckungstour gehen will: Der Wald bietet tausend Möglichkeiten. Aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir dort nur zu Gast in einem wichtigen Ökosystem sind, und uns an ein paar grundlegende Regeln halten müssen. Was geht – und was eher nicht – hat meine Kollegin Jessica Martin für uns rausgefunden.

Sprecherin: Der Wald ist für alle da – und darf von allen besucht und erkundet werden, solange man sich an gewisse Regeln hält, sagt der Biologe Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverband.

O-Ton 1 (Torsten Reinwald, 21 Sek.): „Es spricht natürlich gar nichts dagegen, Natur mit allen Sinnen zu erleben, sie zu begreifen, das ist wichtig. Und dazu gehört natürlich auch, mal einen Käfer vorsichtig auf die Hand zu nehmen oder an einer Blüte zu riechen. Fotos zu machen und vielleicht auch eine App zu nutzen um mehr zu erfahren über Tiere und Pflanzen. Wir zum Beispiel bieten eine Tierspur-App an.“

Sprecherin: Übrigens: Beim Besuch im Wald muss weder geflüstert noch geschlichen werden.

O-Ton 2 (Torsten Reinwald, 22 Sek.): „Wenn ich versuche, mich an Tiere ran zu pirschen, dann ziehe ich den Kürzeren, weil die Tiere haben viel besser entwickelte Sinne und sind einfach weg, bevor wir sie sehen. Was natürlich gut ist, ist ein Fernglas dabei zu haben, zum Beobachten. Und laute Musik sollten wir möglichst vermeiden im Wald, die stört Tiere extrem, genauso wie ein Feuerwerk im benachbarten Dorf.“

Sprecherin: Und bitte keinesfalls den Wald offroad erkunden, denn Wildtiere fühlen sich nur so lange sicher, wie wir Besucher – egal ob Mensch oder Hund – auf den Wegen bleiben.

O-Ton 3 (Torsten Reinwald, 20 Sek.): „Sind wir abseits der Wege unterwegs, bedeutet das oft Alarmstufe Rot für Tiere, sie flüchten panisch, sie können sich verletzen oder sie lassen ihre Jungen schutzlos zurück. Das sollten wir vermeiden. Wer mit einer Wander-App unterwegs ist, dem kann es passieren, dass ein eingezeichneter Weg einfach total zugewuchert ist. Und dann heißt es, bitte einen anderen Weg suchen“.

Sprecherin: Ganz wichtig: Keinen Müll im Wald lassen, denn Verpackungsreste, Dosen oder Schnüre können Tiere schwer verletzen. Auch Scherben haben im Wald nichts verloren, denn sie sind vor allem für die Waldbewohner extrem gefährlich – aber…

O-Ton 4 (Torsten Reinwald, 20 Sek.): „Glasscherben können keine Waldbrände verursachen, das haben Wissenschaftler mehrfach untersucht. Viel gefährlicher sind Autos, die einfach so am Wegesrand im Wald parken, weil die Katalysatoren sehr heiß werden und trockenes Gras schnell entzünden können. Genauso gefährlich sind Zigaretten und deswegen ist Rauchen in vielen Wäldern verboten.“

Abmoderationsvorschlag: Wenn Ihnen das alles zu schnell ging und Sie sich noch mal ganz in Ruhe auf Ihren nächsten Ausflug in den Wald vorbereiten wollen: Alle Infos zu den Dos und Don’ts finden Sie unter jagdverband.de auch nochmal auf einen Blick!

Pressekontakt:

Torsten Reinwald
Tel.:030/2091394-23
Mail: pressestelle@jagdverband.de

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