Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Weil am Rhein (ots)
Neun syrische Staatsangehörige wurden bei der Einreise nach Deutschland in einem Fernzug aus der Schweiz ermittelt. Die Männer reisten ohne Visum nach Deutschland ein. Ein Mann legte zur Kontrolle einen gefälschten Reisepass vor. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren gegen die Männer ein.
Am frühen Freitagmorgen (08.07.2022) kontrollierte eine Streife des deutschen Zolls einen Fernzug von Basel nach Freiburg im Breisgau. Auf Höhe Weil am Rhein stießen die Beamten auf eine neunköpfige Männergruppe, die alle zusammen mit einem Fahrschein unterwegs waren. Die Männer im Alter von 18 bis 35 Jahren konnten sich mit syrischen Reisepässen ausweisen. Lediglich ein Reisender konnte sich nicht ausweisen. Da ein erforderliches Visum von keinem der Männer vorgelegt werden konnte, endete die Reise beim nächsten Halt am Freiburger Hauptbahnhof. Dort wurde die Personengruppe zuständigkeitshalber an die Bundespolizei übergeben. Bei genauerer Betrachtung stellte sich auf dem Bundespolizeirevier heraus, dass ein syrischer Reisepass verfälscht war. Gegen die Männer wurden Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz eingeleitet. Ein 22-Jähriger wurde zusätzlich wegen des Verdachts der Urkundenfälschung zur Anzeige gebracht. Alle neun Personen stellten im weiteren Verlauf Schutzersuchen und wurden aufgrund dessen an die zuständige Landeserstaufnahmestelle (LEA) verwiesen.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein
Friedrich Blaschke
Telefon: + 49 7628 / 8059 – 102
E-Mail: Friedrich.Blaschke@polizei.bund.de
http://www.polizei.bund.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_bw
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Weil am Rhein, übermittelt durch news aktuell