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Mitteldeutsche Zeitung

Halle (ots)

Wie unter der Lupe werden nun die Fehlentscheidungen aus der Zeit sichtbar, als der Konzern an die Börse sollte. Bis zu 80.000 Weichen wurden abgebaut: ein unnötiger Kostenfaktor, befanden die Berater. Reservegleise und elektrifizierte Ausweichstrecken erschienen sinnlos.

Als Folge ist der Fahrplan zum Zahlenwerk ohne Wert geworden. Anschlüsse auf Hauptstrecken sind oft Glücksache. Der Nahverkehr hält sich tapfer, trotz Überfüllung durch das Billigticket.

Es ist gut, dass Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) jetzt die Bahn zur Chefsache macht und sein politisches Schicksal mit dem strauchelnden Staatskonzern verbindet. Aber die Bahn muss sich selbst ehrlich machen: Sie braucht Verlässlichkeit statt leerer Versprechen.

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