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Halle/MZ (ots)

Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa muss die über Jahre versäumte Erneuerung der Streitkräfte nachgeholt werden, um sich gegen ein höchst aggressives russisches Regime zu schützen. Nur logisch ist da, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall einen eigenen neuen Kampfpanzer präsentiert, obwohl der Konzern mit zwei weiteren Unternehmen bei einem stagnierenden Konkurrenzprojekt mitmacht. Denn auch für Rüstungskonzerne gilt Gewinnoptimierung.

Doch das bedeutet zugleich, dass die europäische Politik den Managern in den Arm fallen und die Kontrolle behalten muss. Es gilt einerseits, EU-weit Wettbewerb zu organisieren, um die besten Lösungen für die Verteidigung zu finden. Zweitens gilt es, Rüstungsexporte extrem restriktiv zu kontrollieren. Auch um zu verhindern, dass europäische Streitkräfte eines Tages gegen Autokratien kämpfen, die von europäischen Firmen mit Hightechwaffen ausgestattet wurden.

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