POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 2206032


Polizei Mettmann

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten aus dem Kreisgebiet - Kreis Mettmann - 2206032

Mettmann (ots)

Beinahe täglich finden Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort („Flucht“) liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten. Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende ungeklärte Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

   --- Erkrath ---

Im relativ kurzen Zeitraum zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr ist am Freitag (3. Juni 2022) ein auf dem Friedhofsparkplatz an der Kreuzstraße abgestellter schwarzer BMW 220d von einer bislang noch unbekannten Person beschädigt worden. Vermutlich wurde der BMW von einem anderen rangierenden Fahrzeug beschädigt, sodass am vorderen rechten Radkasten Lackschäden in Höhe von rund 2.000 Euro entstanden waren. Anschließend entfernte sich der Unfallverursacher, ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Nach ersten Ermittlungen könnte es sich bei dem Fahrzeug des Verursachers um einen schwarzen Mercedes gehandelt haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

   --- Langenfeld ---

Bereits am vergangenen Donnerstag (2. Juni 2022) kam es auf Höhe der Hausnummer 126 auf der Hardt in Langenfeld, zwischen den Autobahnauffahrten, zu einem Auffahrunfall. Um 15 Uhr war dort ein 19-Jähriger mit seinem Opel Corsa in das Heck einer vorausfahrenden 25-jährigen Duisburgerin gefahren, die dort mit ihrem Skoda Octavia unterwegs war. Hierbei wurde das einjährige Kind der Duisburgerin, weches sich ebenfalls im Auto befand, leicht verletzt. Aufgrund des Aufpralls wurde der Octavia zudem in das Heck eines weiteren vorausfahrenden Autos geschoben. Hierbei soll es sich um einen roten Kleinwagen gehandelt haben. Der Fahrer oder die Fahrerin dieses Autos fuhr jedoch davon, ohne eine Schadensregulierung vor Ort zu ermöglichen. Die Polizei bittet darum, dass sich der Fahrer oder die Fahrerin dieses Wagens zur abschließenden Unfallaufnahme bei der Polizei meldet.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.

   --- Monheim am Rhein ---

Am vergangenen Donnerstagmorgen (2. Juni 2022) ereignete sich auf dem Kreisverkehr an der Krischerstraße / Kirchstraße in Monheim am Rhein ein Unfall zwischen einer 63-jährigen Radfahrerin aus Monheim sowie einem bislang noch unbekannten Mädchen im Alter von etwa neun oder zehn Jahren, das ebenfalls auf einem Fahrrad unterwegs war. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war das Kind gegen 8 Uhr morgens in den Kreisverkehr eingefahren, ohne auf den Verkehr zu achten. Hierbei kollidierte sie mit der 63-jährigen Radfahrerin, die daraufhin zu Boden fiel und sich den Arm anbrach. Ohne sich um die verletzte Frau zu kümmern, soll dann das ebenfalls zu Boden gestürzte Mädchen gemeinsam mit einer anderen Frau – vermutlich der Mutter – weiter auf dem Rad in Richtung Innenstadt gefahren sein. Das Fahrrad des Mädchens soll rosa gewesen sein.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

   --- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

   - Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten 
     Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
   - Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
   - Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren.
     Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die 
     polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn
     möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen 
     Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich 
     sind.
   - Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben 
     Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
   - Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum
     flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die 
     Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der 
     Polizei Erfolg versprechend.
   - Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie 
     bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei 
     möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug 
     (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere 
     Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, 
     verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
– Polizeipressestelle –
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Telefax: 02104 / 982-1028

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