„Wirtschaftsweise“ hält Rückkehr zur Schuldenbremse 2023 für unwahrscheinlich


Neue Osnabrücker Zeitung

Osnabrück (ots)

„Wirtschaftsweise“ hält Rückkehr zur Schuldenbremse 2023 für unwahrscheinlich

Monika Schnitzer geht von erneuter Ausnahmesituation für Bundeshaushalt aus

Osnabrück. Die „Wirtschaftsweise“ Monika Schnitzer hält die von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) angekündigte Rückkehr zur Schuldenbremse 2023 für unwahrscheinlich. „Es ist gut und richtig, dass wir die Schuldenbremse haben. Aber ich würde mich sehr wundern, wenn wir sie angesichts der Tiefe der derzeitigen Krise und der Größe der Herausforderungen im nächsten Jahr wieder einhalten können. Ich halte es für wahrscheinlicher, dass 2023 erneut eine Ausnahmesituation vorliegt und der Bund mehr Schulden machen muss. Es sind wirklich außergewöhnliche Zeiten“, sagte Schnitzer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). Es seien „riesige Investitionen für die Transformation der Wirtschaft, die Digitalisierung und die Infrastruktur zu leisten“. „Das Geld muss jetzt möglichst produktiv investiert werden, um gut aus der Krise zu kommen und zu wachsen“, forderte Schnitzer in der NOZ.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell



Source link