ARD-DeutschlandTrend: Union setzt sich in Sonntagsfrage von SPD ab


ARD Das Erste

Köln (ots)

+++ Achtung Sperrfrist (Print, Radio und Online): 18.00 Uhr +++

Nachrichtenagenturen: Keine Sendesperrfrist, bitte mit Sperrfristvermerk veröffentlichen

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, dann käme die SPD nur noch auf 21 Prozent. Die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz verliert in der Sonntagsfrage gegenüber Ende April 3 Prozentpunkte. Gleichzeitig legen CDU/CSU leicht zu und können sich mit aktuell 27 Prozent (+1) etwas von der SPD absetzen. Die Grünen verbessern sich auf 21 Prozent (+3) und lägen dadurch gleichauf mit der SPD. Die FDP landet bei 8 Prozent (-1), die AfD unverändert bei 11 Prozent. Die Linke verbessert sich leicht auf 4 Prozent (+1), läge damit aber weiter unterhalb der Mandatsschwelle. Alle anderen Parteien kommen zusammen auf 8 Prozent (-1). Das hat eine repräsentative Umfrage von infratest dimap unter 1.337 Wahlberechtigten für den ARD-DeutschlandTrend von Montag bis Mittwoch dieser Woche ergeben.

Der wachsende Zuspruch für die Grünen spiegelt sich auch in der Politikerzufriedenheit wider. Mit der Arbeit von Wirtschaftsminister Robert Habeck sowie Außenministerin Annalena Baerbock sind jeweils sechs von zehn Deutschen (60 Prozent) sehr zufrieden bzw. zufrieden; beide verbessern sich gegenüber Ende April um 4 Prozentpunkte. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verbessert sich ebenfalls um 4 Punkte und kommt auf 43 Prozent Zufriedenheit. Mit der Arbeit von Finanzminister Christian Lindner (FDP) sind 42 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1). CDU-Parteichef Friedrich Merz erreicht aktuell 35 Prozent Zufriedenheit (+2). Mit Innenministerin Nancy Faeser (SPD) sind 21 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden (+1 im Vgl. zu Anfang April). Parteikollegin und Verteidigungsministerin Christine Lambrecht erreicht 18 Prozent Zufriedenheit (-2 im Vgl. zu Ende April); knapp zwei Drittel (64 Prozent) sind mit ihrer Arbeit hingegen weniger bzw. gar nicht zufrieden. Mit der Arbeit von FDP-Verkehrsminister Volker Wissing sind 15 Prozent der Deutschen sehr zufrieden bzw. zufrieden. Auf 10 Prozent kommen die Linken-Vorsitzende Janine Wissler (+2) und AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla (+/-0). Allerdings sagen 56 Prozent, sie kennen Wissler nicht bzw. können sie nicht beurteilen. Von Chrupalla sagt das jeder Zweite (50 Prozent).

Das Ansehen der Bundesregierung ist auf dem schlechtesten Wert seit Amtsantritt der Ampel-Koalition: Aktuell sind 39 Prozent sehr zufrieden bzw. zufrieden mit deren Arbeit (-2); 59 Prozent sind damit hingegen weniger bzw. gar nicht zufrieden (+2). Zufriedenheit mit der Regierung überwiegt unter den Anhängern der SPD (72:24 Prozent) und der Grünen (62:37 Prozent). Mehrheitliche Unzufriedenheit gibt es nicht nur unter Anhängern der AfD (5:95 Prozent) und der Union (37:62 Prozent), sie überwiegt auch bei den Anhängern der Regierungspartei FDP (45:55 Prozent).

Befragungsdaten

  • Grundgesamtheit: Wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland
  • Fallzahl: 1.337 Befragte
  • Erhebungszeitraum: 30.05.2022 bis 01.06.2022
  • Erhebungsverfahren: Zufallsbasierte Telefon- und Online-Befragung
  • Schwankungsbreite: 2* bis 3** Prozentpunkte

* bei einem Anteilswert von 10% ** bei einem Anteilswert von 50%

Die Fragen im Wortlaut:

  • Welche Partei würden Sie wählen, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre?
  • Wie zufrieden sind Sie mit der Arbeit der Bundesregierung?
  • Jetzt geht es darum, wie zufrieden Sie mit einigen Politikerinnen und Politikern sind. Sind Sie mit der politischen Arbeit von …?

Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.WDR.de

Pressekontakt:

WDR Kommunikation
Telefon: 0221 220 7100
E-Mail: kommunikation@wdr.de

Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell



Source link