Das 9-Euro-Ticket ist zu wenig


Frankfurter Rundschau

Frankfurt (ots)

Das 9-Euro-Ticket ist ein Symbol für das zukunftsvergessene Agieren der politischen Führung im Land. Da werden mindestens 2,5 Milliarden Euro ausgegeben, ohne sicherzustellen, dass damit entweder zielgenau den Menschen mit schmalen Einkommen und kinderreichen Familien geholfen wird oder dass ein nachhaltiger Schritt für die Verkehrswende getan wird. Das 9-Euro-Ticket ist ein Fahrschein fürs Schlaraffenland, aber keine sinnvolle Maßnahme in der größten militärischen und ökonomischen Bedrohungslage Europas seit dem Zweiten Weltkrieg. Auch in der Sozial-, Finanz-, Wirtschafts- und Energiepolitik ist eine Zeitenwende dringend notwendig. Durch diesen Krieg in der Ukraine ist durch explodierende Energiepreise, Lieferengpässe und einen internationalen Konjunktureinbruch der Wohlstand in ganz Europa gefährdet. Zumindest müssen sich die Länder in der EU auf eine längere Krisenzeit einstellen.

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