Leise, Laut – Gänsehaut: ARD-Dokus starten Countdown zum Deutschen Chorfest in Leipzig


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Leise, Laut - Gänsehaut: ARD-Dokus starten Countdown zum Deutschen Chorfest in Leipzig

Mainz (ots)

Vier Tage, eine Stadt und mehr als 300 Chöre: Vom 26. bis 29. Mai versammelt sich die Chor-Szene zum Deutschen Chorfest in Leipzig. Die Doku „Leise, Laut – Gänsehaut! Countdown zum Chorfest in Leipzig“ (MDR) berichtet von den letzten Proben vier ganz unterschiedlicher Chöre aus ganz Deutschland – zu sehen ab 27. Mai in der ARD Mediathek und am 27. Mai, ab 22.15 Uhr im Ersten. Bereits am Vorabend des Chorfests startet am 25. Mai exklusiv in der ARD Mediathek die Doku „Einklang“ (ARD KULTUR) über die innovative Symbiose von Musik und digital-barrierefreier Kunst.

Engagiert, liebenswert und immer konzentriert bei der Sache: Zwei Monate hat die neue Doku „Leise, Laut – Gänsehaut! Countdown zum Chorfest in Leipzig“ vier Chöre aus Wernigerode, Neuruppin, Ulm und Köln bis zum großen Event in Leipzig begleitet.

Der Rundfunk-Jugendchor Wernigerode aus Sachsen-Anhalt ist nicht nur traditionsreich, sondern auch sehr erfolgreich. Bereits 1951 wurde er gegründet, trägt seit 1973 den Ehrentitel „Rundfunk-Jugendchor“ und hat sich zu einem international anerkannten Spitzen-Ensemble im Bereich der gemischten Jugendchöre entwickelt. Die 18-jährige Paula Heise hat einen großen Traum: Chormusik studieren und später selbst einen Chor leiten. Ihr Verbündeter: der aktuelle und ganz neue Chorleiter Prof. Robert Göstl, der die Nachwuchs-Dirigentin tatkräftig unterstützt.

Auch in ländlicher Region wird ambitioniert gesungen. Der „A-cappella-Chor Neuruppin“ traut sich zu seinem 50-jährigen Jubiläum sogar an die „Carmina Burana“ von Carl Orff. Chorsänger Dietmar Pagel hat davor großen Respekt. Der lebenslustige Rentner singt bereits seit 1987 in diesem historisch gewachsenen Chor aus der ehemaligen DDR.

In Ulm gehören knapp 150 Sängerinnen und Sänger zum Chor „CHORIOSITY“. Zusammen mit dem ehrenamtlichen Chorleiter Martin „Monty“ Winter singen sie hier in Baden-Württemberg alles – von Filmmusiken bis zu aktuellen Pop- und Jazzstücken.

Das interkulturelle Singen wird in Köln wird gepflegt. Im Chor „BRÜCKENKLANG“ treffen sich Menschen mit türkischen, italienischen, deutschen, russischen und englischen Wurzeln. Für den Auftritt in Leipzig probt der Chor mit seiner russischstämmigen Chorleiterin Ekatarina Margolin englische und jiddische Stücke, ukrainische Volkslieder und türkisches Liedgut. Der Chor zieht – und nicht nur hier. Genau das zeigt diese Doku und macht Lust auf gemeinsames Singen. Die Doku ist ab 27. Mai für 30 Tage in der ARD Mediathek abrufbar.

Digital, crossover und barrierefrei: Innovationsprojekt „Einklang“ von ARD KULTUR

Die neue Gemeinschaftseinrichtung ARD KULTUR präsentiert sich erstmals zum Chorfest mit einer besonderen Performance, bei der verschiedene Kunstformen miteinander verschmelzen. In der Doku „Einklang. Musik X Digitale Kunst“ von ARD KULTUR lässt der Gesang des Kölner Chors „d’acCHORd“ über Digital Artist Max Schweder ein digitales Kunstwerk auf einer LED-Leinwand entstehen. Musikalische Basis ist der Song „No!“der Band Bukahara, der eine Absage an Gewalt, Verfolgung und Krieg ist. Für die Performance hat Chorleiter Niklas Genschel das Lied eigens für sein Ensemble arrangiert. Durch die Performance wird Musik auch für gehörlose Menschen wahrnehmbar. Produziert wurde „Einklang. Musik X Digitale Kunst“ als erstes Projekt von ARD KULTUR von der Produktionsfirma Load Studios im Essener Zollverein. Partner sind die Akademie für Theater und Digitalität und das Digitale Koproduktionslabor Dortmund. Entstanden ist eine 30-minütige Dokumentation, die die Entstehung der Performance begleitet. Gleichzeitig zeigt sie, wie die Techniken dahinter funktionieren und was digitale Kunst eigentlich ist. Ein Aspekt dabei sind sogenannte NFTs (Non-Fungible Token = nicht-austauschbare Objekte), durch die digitale Kunstwerke exklusiv und handelbar werden. Passend zur Friedensthematik des Projekts entstehen aus dem Kunstwerk NFTs, deren Veräußerung Kriegsopfern in der Ukraine zu Gute kommen soll. Die Doku ist ab 25. Mai für ein Jahr in der ARD Mediathek abrufbar.

Der MDR begleitet zudem das Deutsche Chorfest in Leipzig mit einem großen Programmschwerpunkt. Geplant ist u.a. ein ganztägiger Event-Tag am 29. Mai mit Live-Schalten von der Bühne auf dem Markt, einem Familienkonzert mit dem MDR-Kinderchor zum Zuhören und Mitmachen und dem großen Festkonzert zum Mitsingen im Gewandhaus Leipzig, live übertragen von MDR KLASSIK und MDR KULTUR. Zum ausführlichen Chorfest-Programm wird der MDR in einer gesonderten Presseinformation informieren.

Alle Angebote und Termine zum Deutschen Chorfest sind unter mdr.de/chorfest gebündelt. Zudem werden unter www.ardmediathek.de/kultur alle Programmhighlights in der ARD Mediathek kuratiert.

Pressekontakt:

Alexander Hiller
MDR Presse und Information
Tel.: (0341) 3 00 64 72
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