MZ zu Nato und Türkei


Mitteldeutsche Zeitung

Halle (ots)

Heute erkennen die 30 Nato-Staaten klarer als je zuvor: Sie haben tatsächlich einen gemeinsamen Feind. Und das beste Mittel zu dessen Abwehr liegt im Zusammenrücken, begleitet von einem Geben und Nehmen. Die USA könnten der Türkei den Wunsch nach neuen Kampfflugzeugen erfüllen, von F-16 bis F-35. Die EU könnte der Türkei bessere Marktzugänge verschaffen. Beides aber setzt auch Bewegungen in Ankara voraus: bei der Nord-Erweiterung der Nato, bei der Abgrenzung zu Russland und nicht zuletzt beim Thema Menschenrechte. Die Türkei, geplagt von 70 Prozent Inflation, steuert 2023 auf Präsidentschaftswahlen zu. Mit nationalistischen Paukenschlägen ist da nichts zu gewinnen.

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