Thomas Kutschaty: Menschen haben offenbar keine Lösungsmöglichkeiten bei uns gefunden


PHOENIX

Bonn/Berlin (ots)

Der Spitzenkandidat der SPD in NRW, Thomas Kutschaty, sieht in der geringen Wahlbeteiligung von 56 Prozent ein Problem „für die Demokratie insgesamt“, wie auch für seine Partei. Man müsse nun genau analysieren, wie man verlorenes Vertrauen zurückgewinnen könne, zu persönlichen Konsequenzen wollte Kutschaty sich nicht äußern. Bei phoenix sagte der SPD-Politiker: „Wir müssen jetzt erst einmal schauen, was dazu geführt hat, dass die Wahlbeteiligung so niedrig ist, was ganz offensichtlich zu unseren Lasten gegangen ist. Daraus werden wir dann die Konsequenzen ziehen, wenn wir das genau analysiert haben.“ Ein Grund sei sicherlich die politische Situation derzeit. „Viele Menschen sind verunsichert gewesen, die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine, die Folgen daraus, hohe Energiepreise, Zukunftsängste, das hat Menschen umgetrieben und ihnen wahrscheinlich auch schlaflose Nächte bereitet, ohne da aber offenbar konkrete Lösungsmöglichkeiten bei uns zu finden“, so Kutschaty.

Eine mögliche Beteiligung an der Regierungsbildung will der Wahlverlierer nach wie vor nicht ausschließen. „Natürlich haben wir jetzt Gespräche zwischen allen demokratischen Parteien in Nordrhein-Westfalen, das ist auch schon so besprochen. Der Aufschlag liegt bei der Union als stärkste Partei bei dieser Wahl, aber wir müssen auch erstmal schauen, ob es ein schwarz-grünes Bündnis geben kann, rechnerisch ist auch noch eine andere Koalition möglich und darüber möchte ich auch gerne sprechen mit Grünen und FDP.“

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