Wort & Bild Verlag – Gesundheitsmeldungen
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Baierbrunn (ots)
Anmoderation: Selbst unsere Jüngsten können wischen, tippen und Knöpfe drücken, denn die digitalen Medien gehören heutzutage zum Alltag kleiner Kinder. Aber wie und wann lernen sie richtig damit umzugehen? Marco Chwalek hat mal nachgefragt:
Sprecher: Es macht Kindern einfach Spaß am Tablet zu daddeln und kleine Filme zu schauen, schreibt das Apothekenmagazin „Baby und Familie“. Aber bitte nicht zu früh, die Kleinen an die digitalen Medien heranführen, erklärt uns Chefredakteurin Stefanie Becker:
O-Ton Stefanie Becker: 19 Sekunden
„Sinnvoll ist ein Gebrauch von Tablet und Co. erst ab drei Jahren und dann maximal 30 Minuten am Tag. Also, man weiß heute, dass es für jüngere Kinder überhaupt gar keinen Nutzen hat, wenn man sie früher an den Bildschirm gewöhnt. Und es kann auch schnell für ein Kind mal zu viel werden, wenn es einer Dauerberieselung und zu lauten Geräuschen ausgesetzt ist.“
Sprecher: Warum ist es für die Kleinsten nicht sinnvoll, am Bildschirm ihre Erfahrungen zu sammeln?
O-Ton Stefanie Becker: 18 Sekunden
„Na ja, Kinder unter drei Jahren, die müssen ja erstmal die Erfahrungen von Sehen, Hören, Schmecken, Tasten und Riechen in der realen Welt machen, denn digitale Medien, die sprechen ja gar nicht alle Sinne an. Es ist eben einfach ein Unterschied, ob ich in einem Karussell sitze oder es zweidimensional auf dem Bildschirm sehe.“
Sprecher: Ganz wichtig ist es, dass Kinder nur gemeinsam mit den Eltern die digitale Welt entdecken:
O-Ton Stefanie Becker: 20 Sekunden
„Eltern können die digitalen Medien aktiv und kreativ mit ihren Kindern nutzen, in dem sie zum Beispiel Geräusche-Rätsel erstellen. Und Serien oder Apps, die sollten alle gemeinsam aussuchen, anschauen und danach darüber sprechen, was ihnen gefallen hat oder auch nicht. Denn so setzen sich auch schon die kleinen Kinder bewusst mit den Inhalten dann auseinander.“
Abmoderation: Um die Sprachentwicklung der Kleinen zu fördern, ist es aber am effektivsten, wenn man mit den Kindern viel spricht und erklärt, berichtet „Baby und Familie“.
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