WIESBADEN (ots)
* Online-Auskunft beim Zensus 2022 vorrangiger Meldeweg
* Online-Fragebogen in bis zu 15 Sprachen verfügbar
* Online-Teilnahme reduziert Papierverbrauch, schont die Umwelt und verbessert die Ergebnisqualität
Die Nutzung digitaler Medien ist für die meisten Menschen in Deutschland nicht mehr wegzudenken. Dies ist auch wesentlicher Bestandteil beim Zensus 2022: So liegt der Fokus bei den Befragungen auf der Online-Teilnahme. Das bedeutet: Möglichst viele Befragte sollen online antworten.
Online-Fragebogen in bis zu 15 Sprachen
„Wir haben einen modernen und leicht zu bedienenden Online-Fragebogen entwickelt. Für die Befragten hat das viele Vorteile: Sie können den Online-Fragebogen bequem mit Smartphone, Tablet oder Computer ausfüllen. Dabei bekommen sie direkt die Fragen angezeigt, die für sie relevant sind – und das in bis zu 15 Sprachen. Dies verkürzt die Befragung auf wenige Minuten“, erklärt Katja Wilken, Gesamtprojektleiterin des Zensus 2022 beim Statistischen Bundesamt.
Jede Online-Teilnahme bedeutet weniger gedruckte Papierfragebogen und schont die Umwelt. „Beim Zensus 2011 war der Papierstapel aller Papierfragebogen der Gebäude- und Wohnungszählung höher als der Mount Everest mit seinen 8 848 Metern. Diese Ressourcen wollen wir einsparen“, sagt Katja Wilken. Außerdem bringt die Online-Auskunft auch Vorteile bei der Auswertung mit sich. Beispielsweise wird dadurch eine zügigere und genauere Aufbereitung der Daten möglich und die Ergebnisse können schneller veröffentlicht werden.
Befragungen finden größtenteils online statt
Zum Start der Befragungen im Mai 2022 können die Befragten den Online-Fragebogen über die Website www.zensus2022.de aufrufen. Für die Gebäude- und Wohnungszählung erhalten die Befragten die personalisierten Online-Zugangsdaten per Post. Etwas anders ist der Ablauf bei der Befragung der Haushalte und Wohnheime: Hier überreichen die Interviewerinnen und Interview nach einer kurzen persönlichen Befragung die Zugangsdaten zum Online-Fragebogen. Das persönliche Interview ist notwendig, um zunächst festzustellen, wer überhaupt an einer Anschrift wohnt. Die Befragten können anschließend die Beantwortung weiterer Fragen online erledigen.
Für Menschen, die nicht online melden können, gibt es auch alternative Meldewege, dazu Katja Wilken: „Wir wissen: Nicht allen Menschen fällt es leicht, online zu melden. Beim Ausfüllen können natürlich auch Verwandte, Kinder oder Enkelkinder helfen. Bei Bedarf kann auch ein Papierfragebogen bereitgestellt werden.“
Weitere Informationen zum Zensus 2022, Factsheets sowie Bilder zum Abdruck finden Sie auf www.zensus2022.de.
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Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen ist im Internet-Angebot unter https://www.zensus2022.de/DE/Home/_inhalt.html zu finden.
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