Stuttgart (ots)
Welche Bedeutung die Strecke hat, zeigt sich nicht zuletzt immer dann, wenn eine Störung oder ein Unfall zu kilometerlangen Staus auf der Autobahn und chaotischen Verhältnissen auf den überlasteten Umleitungsstrecken führt. So ist das wieder aktuell erlebbar, weil der Albabstieg wegen eines drohenden Felssturzes dicht ist.
Auch wenn der weitere Autobahnausbau nicht in die politische Großwetterlage zu passen scheint, so wird dessen Notwendigkeit am Albtrauf dieser Tage durch die Sperrung eindrücklich unter Beweis gestellt. Spätestens seit die Strecken östlich und westlich des Drackensteiner Hangs auf drei Fahrstreifen je Richtung ausgebaut sind, zeigt sich das zweistreifige Nadelöhr, dem darüber hinaus auch noch der Standstreifen fehlt, umso deutlicher. Die jahrelangen Planungs- und Genehmigungsprozesse müssen deshalb alsbald in die Bauphase münden. Fahrzeuge, die im Stau Abgase in den Himmel über dem Albtrauf blasen, sind jedenfalls keine Maßnahme für den Klimaschutz.
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