Köln (ots)
Im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer verliert die SPD im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte, während die Union und die Grünen jeweils einen Prozentpunkt zulegen können. Damit liegen SPD und Union mit jeweils 25 Prozent wieder gleichauf. Die Grünen liegen mit 20 Prozent nur noch 5 Prozentpunkte hinter SPD und Union. Die Werte für FDP (8%), Linke (4%), AfD (9%) und für die sonstigen Parteien (9%) bleiben im Vergleich zur Vorwoche unverändert.
Der Krieg in der Ukraine (79%) bleibt weiter das Thema, das die Bundesbürger am meisten beschäftigt. Dahinter folgt mit abnehmender Tendenz die Corona-Pandemie (49%). Das Thema Energie und Energiepreise (44%) interessiert ähnlich viele Bürgerinnen und Bürger wie die Corona-Pandemie.
Mehrheit weiter mit Scholz‘ Arbeit unzufrieden
Bei der Zufriedenheit mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz nimmt der Abstand zwischen den Zufriedenen und den mit seiner Arbeit Unzufriedenen in der aktuellen Erhebung weiter zu. 42 Prozent der Bundesbürger sind zurzeit mit der Arbeit von Scholz (sehr) zufrieden, 52 Prozent hingegen weniger oder gar nicht zufrieden. Mehrheitlich zufrieden mit Scholz‘ Arbeit sind mittlerweile noch die Anhänger der SPD (89%) und die der Grünen (69%). Die Anhänger der FDP sind in dieser Frage gespalten (42% zufrieden; 43% unzufrieden), von den Anhängern der Oppositionsparteien ist jeweils eine Mehrheit mit der Arbeit des Bundeskanzlers weniger oder gar nicht zufrieden.
61 Prozent mit Baerbock, 58 Prozent mit Habeck zufrieden
Mit der Arbeit von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock sind mittlerweile doppelt so viele Bundesbürger zufrieden (61%) wie nicht zufrieden (31%). Mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden mit Baerbocks Arbeit sind aktuell nur die Ostdeutschen (57%) und die Anhänger der AfD (88%).
Auch mit der Arbeit von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sind weiterhin deutlich mehr Bundesbürger zufrieden (58%) als nicht zufrieden (34%). Mehrheitlich mit Habecks Arbeit zufrieden sind nicht nur die Anhänger der „Ampel-Parteien“, sondern auch die Anhänger von CDU und CSU (53%).
Schwache Zufriedenheitswerte für Lambrecht und Faeser
Mit der Arbeit von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht sind mittlerweile dreimal mehr Bundesbürger nicht zufrieden (64%) als zufrieden (21%). Selbst unter den Anhängern der SPD ist eine Mehrheit (59%) mit der Arbeit der Bundesverteidigungsministerin nicht zufrieden.
Zur Arbeit von Bundesinnenministerin Nancy Faeser trauen sich nach wie vor recht viele Bundesbürger (34%) kein Urteil zu. Deutlich mehr Bundesbürger sind jedoch auch mit der Arbeit von Nancy Faeser nicht zufrieden (43%) als zufrieden (23%).
Zufriedenheit* mit der Arbeit von Scholz, Habeck, Baerbock, Faeser und Lambrecht:
Annalena Baerbock + 30
Robert Habeck + 24
Olaf Scholz – 10
Nancy Faeser – 20
Christine Lambrecht – 43
*Index = Werte „zufrieden“ minus „nicht zufrieden“
Mehrheit mit Corona-Krisenmanagement Lauterbachs unzufrieden
Das Meinungsbild der Bundesbürger zum Corona-Krisenmanagement von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach bleibt weitgehend überwiegend negativ. 37 Prozent der Bundesbürger sind aktuell mit Lauterbachs Krisenmanagement in der Corona-Pandemie zufrieden, 61 Prozent jedoch weniger oder gar nicht zufrieden. Zufrieden mit Lauterbachs Krisenmanagement ist aktuell nur eine knappe Mehrheit der Anhänger von SPD (56%) und Grünen (57%). Unter den Anhängern aller anderen Parteien ist jeweils eine große Mehrheit mit Lauterbachs Corona-Krisenmanagement nicht zufrieden.
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.
Die Daten zu Parteipräferenzen und Themenradar wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 12. bis 14. April 2022 erhoben. Datenbasis: 1.501 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,8 Prozentpunkte. Die Daten zur Zufriedenheit mit Scholz, Baerbock, Habeck, Lambrecht und Faeser sowie mit dem Corona-Krisenmanagement Lauterbachs wurden vom 13. bis 14. April 2022 erhoben. Datenbasis: 1.007 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
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