Deutscher Feuerwehrverband e. V. (DFV)
Berlin (ots)
„Gefahr erkennen – Spezialkräfte anfordern – Maßnahmen ergreifen“ – unter dieser an die Taktik im Gefahrguteinsatz angelehnten Überschrift informieren ab sofort zwei Handreichungen des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) zum Umgang mit Extremismus innerhalb der Feuerwehr. „Extremismus hat bei uns in den Feuerwehren keinen Platz. Deshalb brauchen wir eine klare Handhabe, wie wir darauf reagieren. Mit diesen Handreichungen wollen wir den Feuerwehren weitere Hilfestellung geben, um die konsequente Überzeugung in die Praxis umzusetzen“, erklärt DFV-Vizepräsident Frank Hachemer, der die Erarbeitung begleitet hat.
Während sich der Leitfaden dafür eher an die Führungskräfte richtet, soll der Flyer allen Feuerwehrangehörigen Orientierung bei diesem Thema bieten. Inhalt der Dokumente sind Hinweise, wie Extremismus bei Kameradinnen und Kameraden erkannt werden kann und wie sich das weitere Vorgehen gestalten soll. Zielgruppe sind alle, die sich mit extremistischen Erscheinungen auseinandersetzen möchten. Darunter fällt politischer sowie religiöser Fundamentalismus. Zum Download stehen die Handreichungen unter https://www.feuerwehrverband.de/kampagnen/vielfalt/.
Die Arbeitsgruppe „Umgang mit extremistischen Einzelfällen in der Feuerwehr“, die aus dem Runden Tisch „Extremismus“ hervorgegangen war, hat die beiden Handreichungen erarbeitet. Diese wurden durch das Projekt „Faktor 112“ überarbeitet und mit den Landesfeuerwehrverbänden abgestimmt. Sie werden auch die Arbeit der Projekte im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ (ZdT) des Bundesministeriums des Innern und für Heimat unterstützen. Bei allen weiteren Fragen zum Thema können sich Interessierte an den jeweiligen Landesfeuerwehrverband oder, wenn vorhanden, an dessen jeweiliges ZdT-Projekt wenden. Kontaktdaten hierzu sowie weitere Informationen zu „Faktor 112“ gibt es unter https://www.feuerwehrverband.de/kampagnen/faktor-112/.
„Diese Handlungsanweisungen können die ersten in einer Reihe sein, mit der wir Hilfestellung beim Thema innerverbandlicher Demokratie bieten möchten“, blickt DFV-Vizepräsident Hachemer in die Zukunft.
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