Mönchengladbach (ots)
Am Samstag, 16. April, hat in Mönchengladbach die Begegnung der Fußball-Bundesligisten Borussia Mönchengladbach und 1. FC Köln stattgefunden. Polizeilich verlief der Einsatz, bei dem die Sicherheit aller Besucherinnen und Besucher für die Polizei in der Planung oberste Priorität hatte, in größten Teilen ruhig und friedlich.
Wie bereits berichtet, hatte die Polizei auf Präventivmaßnahmen wie angeordnete Bereichsbetretungsverbote sowie starke Präsenz und ein nötigenfalls konsequentes Vorgehen gesetzt, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.
Am Ende des Spieltages zieht die Polizei eine positive Bilanz: Der Einsatztag verlief zu allergrößten Teilen ruhig und friedlich.
In der Vorspielphase kam es unter anderem zu vereinzelten Flaschenwürfen von Seiten Kölner Fans.. Weitere insgesamt sieben Strafanzeigen wurden wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz aufgrund von Pyrotechnik gefertigt. Fußballanhänger hatte sie sowohl in der Vorspielphase als auch während des Spiels gezündet
Zwei der Mönchengladbacher Fanszene zugehörige Männer stehen jeweils in dem Verdacht, einen Köln-Fanschal geraubt zu haben. Weitere Strafanzeigen ergingen wegen Beleidigung (1), Körperverletzungen (3), Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz (2) und Sachbeschädigungen (2) an Fahrzeugen. In einem der Fälle entstand eine leichte Sachbeschädigung am Kölner Mannschaftsbus. Die Ermittlungen dauern auch hier an.
Die Polizei stellte im Einsatzverlauf unter anderem einen Zahnschutz, Pyrotechnik wie Bengalos und einen Rauchtopf, einen Fanschal und zwei kleinere Mengen Betäubungsmittel sicher.
Nach dem Spiel lief eine Personengruppe aus der Mönchengladbacher Szene aus dem Stadion in Richtung der Trainingsplätze. Sie gelangte auf das Vereinsgelände und konnte durch Polizeikräfte an der Geschäftsstelle der Borussia festgesetzt werden. Die Personen gaben an, dass sie mit Verantwortlichen des Vereins sprechen wollten. Vertreter desselbigen erschienen und sprachen mit der Gruppe. Sie verließen im Anschluss das Vereinsgelände in Begleitung der Polizei. Wie im Nachgang bekannt wurde, wurden bei der Aktion drei Ordner von Borussia verletzt.
Dennoch stellt die Polizei fest: Die Fans beider Vereine haben sich zu allergrößten Teilen friedlich verhalten und damit dazu beigetragen, dass der Fokus der fußballerischen Begegnung auf dem Spielfeld lag.
Die Polizei Mönchengladbach bedankt sich bei allen eingesetzten Kräften, die sie bei diesem Einsatz unterstützt haben. (cw)
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