Gelsenkirchen (ots)
Gleich zweimal rückten die Einheiten der Feuerwehr Gelsenkirchen in den frühen Morgenstunden des Samstag zu Brandeinsätzen aus. Eine brennende Küche und Rauch aus einem Kohleofen beschäftigte die Einsatzkräfte aller vier Wachen der Berufsfeuerwehr – Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden.
Gegen 00:45 Uhr erreichte ein Notruf aus der Altstadt die Feuerwehrleitstelle. Der Anrufer berichtete von einem Küchenbrand in der Dickampstraße. Kräfte der Altstadtwache, Heßler und Buer rückten daraufhin aus. Vor Ort fanden sie einen ausgedehnten Küchenbrand in einem ebenerdigen Nebengebäude eines Mehrfamilienhauses vor. Die Bewohner, ein Ehepaar mit fünf Kindern, hatten zu diesem Zeitpunkt das Gebäude bereits unverletzt verlassen. Die Feuerwehrmänner konnten sich so auf die Brandbekämpfung konzentrieren. Zunächst schufen sie Abluftöffnungen um die brennbaren Rauchgase abziehen zu lassen. Ausgerüstet mit Atemschutzgeräten gingen anschließend zwei Trupps zur Brandbekämpfung und Kontrolle der Wohnung vor. Den eigentlichen Brandherd fanden sie in der Küche. Dort standen Teile der Küchenzeile in Flammen. Mit einem Strahlrohr konnten die Flammen schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Brandschaden war allerdings so groß, dass die Wohnung bis auf weiteres unbewohnbar ist. Die Familie kam bei Verwandten unter. Nach Abschluss der Lüftungsmaßnahmen übernahm die Polizei die Einsatzstelle und leitete die Ermittlungen zur Brandursache ein.
Während die ersten Einheiten gerade in der Dickampstraße eingetroffen waren, ging ein weiterer Notruf aus Heßler in der Leitstelle ein. Der Anrufer berichtete von Rauch im Dachgeschoss eines Mehrfamilienhauses. Unter dem Alarmstichwort „Dachstuhlbrand“ rückten um 00:55 Uhr Einheiten der Wache Buer und Hassel in die Ernestinenstraße aus. Vor Ort bestätigte sich die Meldung jedoch nicht. Ein Kohleofen konnte als Quelle der Rauchentwicklung ausgemacht werden. Ein Schaden lag nicht vor. Die betroffenen Mieter konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.
Quasi auf dem Rückweg zur Wache, löschten die Kräfte der Wache Hassel noch einen brennenden Müllbehälter in der Straße „Am Freistuhl“ ab. Auch dieser Einsatz konnte kurzer Zeit erfolgreich beendet werden.
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