Stolberg (ots)
Wie die Klausuraufgabe eines Jurastudenten lesen sich die Vorwürfe, die einem 22jährigen Stolberger gemacht werden. Am Donnerstag (14.04.2022) gegen 16:30 Uhr fiel der junge Mann einem aufmerksamen Kriminalbeamten der Aachener Polizei auf. So wusste der Kriminalist doch, dass der ihm bestens bekannte Herr keinen Führerschein mehr besitzt. Umso erstaunter war der Polizist daher, als er ihn in einem Auto vorbeifahren sah. Der Fahnder informierte seine uniformierten Kollegen, die den Ertappten dann tatsächlich in Stolberg antrafen, als er gerade neben seinem Pkw stand.
Ob es allerdings wirklich sein Wagen ist, muss sich wohl erst noch zeigen. Die Fahrgestellnummer passte nicht zu dem Model, welches dort auf der Straße stand. Genauso wenig wie die Nummernschilder – auch sie können nicht mit dem Fahrzeug in Einklang gebracht werden. Als die Beamten den Mann auf diese Widrigkeiten aufmerksam machten, suchte dieser sein Heil in der Flucht. Oder besser er VER-suchte sein Heil, alldieweil die Beamten ihn nach wenigen Metern festhalten konnten. Mit dieser Maßnahme zeigte sich der Kupferstädter gar nicht einverstanden und leistete vehementen, wenngleich vergeblichen Widerstand.
Bei seiner Durchsuchung fand man neben etwas Rauschgift auch noch eine größere Bargeldsumme, deren Herkunft – wie zu vermuten – unklar ist. Klar war dann wiederum die Tatsache, dass der Mann zur Blutprobe gebeten wurde – es besteht der Verdacht, dass er vor der Fahrt Betäubungsmittel zu sich genommen hatte.
Das Auto, die Drogen und das Bargeld blieben dann abschließend auf der Wache.
Während an dieser Stelle den Jurastudenten die Fragestellung der Klausur erwartet, erwartet den 22jährigen ein umfangreiches Strafverfahren. (And.)
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