Osterhase, Zahnfee, Klapperstorch: Dürfen wir unseren Kinder solche Geschichten …


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Baierbrunn (ots)

Der Osterhase versteckt die Ostereier, das Christkind bringt die Weihnachtsgeschenke, und wenn der erste Zahn rausfällt, kommt die Zahnfee – Eltern erzählen ihren Kindern so einiges, was nicht stimmt. Kann das schaden? Sollten Eltern mit solchen Geschichten aufhören? Keine Sorge: „Sie lügen Ihr Kind damit nicht an, sondern beflügeln seine Fantasie“, beruhigt Sozialpädagogin Dana Mundt im Apothekenmagazin „Baby und Familie“.

Ein wenig Magie tut auch den Eltern gut

Bis zum Alter von etwa sechs Jahren verschmelzen für Kinder Realität und Fantasie, erklärt Mundt, die bei der Onlineberatung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung e.V. (www.bke.de) Eltern in Fragen rund um Erziehung berät. In dieser magischen Phase sei für Kinder Osterhase genauso real wie der Opa oder die Erzieherin. „Kinder schreiben Personen, Tieren oder Gegenständen magische Fähigkeiten zu. Alles scheint möglich“, so Mundt. Diese Phase beginne mit etwa zwei Jahren und sei eine normale Entwicklungsstufe. Die Fantasie liefert Kindern Antworten für Unerklärliches und hilft ihnen, ihre Umwelt kennenzulernen.

Schöne Rituale wie das vom Osterhasen erfüllen zudem eine wichtige Funktion: Sie fördern das Wirgefühl in der Familie und vermitteln gemeinsame Werte. „Außerdem tut ein wenig Magie und Zauber auch uns Eltern gut“, findet Dana Mundt. Und wenn sich Eltern sorgen, eines Tages als Lügner dazustehen, wenn das Kind herausfindet, dass es den Osterhasen nicht gibt? „Die Zweifel kommen von alleine, und dann sollte man die Fragen der Kinder auch ernst nehmen“, rät Sozialpädagogin Mundt. Und sich darüber unterhalten, warum Ostern gefeiert wird. Doch selbst dann bleibt in vielen Familien die Osterhasentradition bestehen. Schließlich sucht jeder gerne Ostereier.

Diese Meldung ist nur mit Quellenangabe zur Veröffentlichung frei. Das Apothekenmagazin „Baby und Familie“ 4/2022 liegt aktuell in den meisten Apotheken aus. Viele relevante Gesundheits-News gibt es zudem unter baby-und-familie.de sowie auf Facebook und Instagram.

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