Carter Malkasian gewinnt Lionel Gelber Prize 2022 für „The American War in …


The Lionel Gelber Prize

Toronto und Washington (ots/PRNewswire)

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  • The American War in Afghanistan: A History ist diesjähriges Top-Sachbuch zum Thema US-Außenpolitik
  • Der Lionel Gelber-Preis wird jedes Jahr von einer internationalen Jury in Partnerschaft mit der Munk School of Global Affairs & Public Policy an der Universität Toronto und dem Magazin Foreign Policy verliehen
  • Fotos des Autors und des Buches auf Anfrage verfügbar

Judith Gelber, Vorsitzende des Lionel Gelber-Preisgremiums, hat heute den Gewinner des Lionel Gelber-Preises 2022 bekannt gegeben: The American War in Afghanistan: A History von Carter Malkasian vom Verlag Oxford University Press.

Das Gewinnerbuch ist ein Bericht über Amerikas längsten Krieg, verfasst von einem der weltweit führenden Gelehrten. „Mit seinem umfassenden Wissen über das Land und seine Menschen hilft uns Carter Malkasian, die komplexen politischen, militärischen und gesellschaftlichen Kräfte zu verstehen, die den Konflikt über zwei Jahrzehnte hinweg geprägt haben“, so die Juryvorsitzende Janice Gross Stein. „The American War in Afghanistan bietet eine wirklich umfassende und überzeugende Geschichte der US-Intervention, von den Anfängen mit der ‚Operation Enduring Freedom‘ bis zum Wiederaufleben der Taliban, als die US-Streitkräfte das Land verließen. Ein wunderschön geschriebenes und extrem wichtiges Buch.“

Der Lionel Gelber Prize wird jedes Jahr an das weltweit beste Sachbuch in englischer Sprache zum Thema Außenpolitik verliehen. Ziel ist es, die öffentliche Debatte über wichtige internationale Fragen zu vertiefen. Die Auszeichnung wird jedes Jahr von der Munk School of Global Affairs & Public Policy der University of Toronto in Zusammenarbeit mit dem Magazin Foreign Policy verliehen.

Auf der Auswahlliste für das Gewinnerbuch standen auch die Titel How to End a Plague: America’s Fight to Defeat AIDS in Africa von Emily Bass (Außenpolitik, Hachette Book Group), The Long Game: China’s Grand Strategy to Displace American Order von Rush Doshi (Oxford University Press), Doom: The Politics of Catastrophe von Niall Ferguson (Penguin Press) und In the Midst of Civilized Europe: The Pogroms of 1918-1921 and the Onset of the Holocaust von Jeffrey Veidlinger (HarperCollins).

Der Lionel Gelber Prize 2022 wurde von der Jury-Vorsitzenden Janice Stein (Toronto), Janine di Giovanni (New York), Francis J. Gavin (Washington), James Goldgeier (Washington) und Doug Saunders (Toronto) vergeben.

Informationen zum Autor

Carter Malkasian war von 2015 bis 2019 spezieller Assistent für Strategie unter General Joseph Dunford, Vorsitzender des Vereinigten Generalstabs der Streitkräfte der Vereinigten Staaten. Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in der Arbeit in Afghanistan durch mehrere Einsätze im ganzen Land. Der Höhepunkt seiner Arbeit ist sein fast zweijähriger Aufenthalt im Bezirk Garmsir im südlichen Teil der Provinz Helmand in Afghanistan als politischer Beamter des Außenministeriums und Leiter des Bezirksstabilisierungsteams. Er ist der Autor von War Comes to Garmser: Thirty Years of Conflict on the Afghan Frontier (Oxford University Press) und Illusions of Victory: The Anbar Awakening and the Rise of the Islamic State (Oxford). Malkasian hat einen Doktor im Fach Geschichte aus Oxford und spricht fließend Paschtu.

VeranstaltungDialog zur Außenpolitik mit dem diesjährigen Lionel-Gelber-Preisträger

Im Anschluss an die Bekanntgabe des Lionel Gelber Prize 2022 können Sie am Dienstag, dem 10. Mai 2022, um 10:00 Uhr ET an einer Online-Veranstaltung des diesjährigen Gewinnerautors Carter Malkasian teilnehmen, die vom Magazin Foreign Policy und der Munk School an der University of Toronto organisiert wird. Der Dialog zur Außenpolitik ist ein Gespräch zwischen dem Autor Carter Malkasian und Janine di Giovanni sowie der Juryvorsitzenden Janice Stein. Außerdem gibt es eine Fragerunde mit dem Publikum.

Zur Anmeldung: https://foreignpolicy.zoom.us/webinar/register/8016494258339/WN_2-YGMH0aS2unagKeBl9exQ

Der Gewinner

The American War in Afghanistan: A History von Carter Malkasian, herausgegeben von Oxford University Press

Der amerikanische Krieg in Afghanistan, der 2001 begann, war der längste bewaffnete Konflikt in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Mit The American War in Afghanistan liefert Carter Malkasian den ersten umfassenden Bericht des gesamten Konflikts. Malkasian ist sowohl eine führende akademische Instanz zu diesem Thema als auch ein erfahrener Praktizierender, der fast zwei Jahre lang auf dem Land in Afghanistan gearbeitet hat und weiterhin als leitender Berater von General Joseph Dunford fungiert, dem US-Militärkommandanten in Afghanistan und späteren des Vereinigten Generalstabs der US-Streitkräfte. Malkasian schöpft aus einem tiefen Fundus an lokalem Wissen, seinem Verständnis von Paschtu und der Durchsicht von Primärquellendokumenten und arbeitet sich durch die verschiedenen Phasen des Krieges: die Invasion von 2001 und danach, den leichten amerikanischen Fußabdruck bei der Irak-Invasion von 2003, das Wiedererstarken der Taliban im Jahr 2006, den Aufschwung in der Obama-Ära und die verschiedenen Anpassungen bei der Strategie und der Truppenzuweisung, die ab 2011 stattfanden und in den Friedensgesprächen von 2018 bis 2020 gipfelten. Malkasian hat viel davon selbst miterlebt und schöpft aus seinen eigenen Erfahrungen, weshalb er eine einzigartige Sicht auf den Krieg bieten kann. Das letztendliche Ergebnis nach dem Abzug Amerikas war angesichts der Vielzahl der Akteure vor Ort sicherlich unvorhersehbar, aber eines ist klar: Ein solches Ende dieses Krieges hatte sich Amerika nicht erhofft. Auch wenn der Al-Qaida-Führer Osama bin Laden getötet wurde und es nach 2001 keinen größeren Angriff auf die USA gegeben hat, konnten die Vereinigten Staaten die Gewalt nicht beenden oder den Krieg an die afghanischen Behörden übergeben, die ohne die militärische Unterstützung der USA machtlos waren. The American War in Afghanistan erklärt, warum dieser Krieg so enttäuschend verlaufen ist.

The American War in Afghanistan ist weise und allumfassend und liefert ein wirklich lebendiges Porträt des Konflikts mit all seinen Phasen, und wird noch lange die maßgebliche Referenz zu diesem Thema bleiben.

Informationen zum Lionel Gelber Prize

Der Lionel Gelber Prize wurde 1989 von dem kanadischen Diplomaten Lionel Gelber gegründet. Der Gewinner erhält ein Preisgeld in Höhe von 15.000 USD. Der Preis wird jedes Jahr von der Munk School of Global Affairs & Public Policy an der University of Toronto in Zusammenarbeit mit dem Magazin Foreign Policy verliehen.

Website des Lionel Gelber Prize: https://munkschool.utoronto.ca/gelber/

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Pressekontakt:

Lani Krantz,lani.krantz@utoronto.ca, (647) 407-4384 (bevorzugt per SMS)
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