Mitteldeutsche Zeitung zum Fall Spiegel


Mitteldeutsche Zeitung

Halle/MZ (ots)

Spiegel kam zu spät mit ihren Erklärungen. Bei ihrem Auftritt von Sonntag war sie zudem schlecht beraten. Man muss sich erst einmal selbst beruhigen, wenn man den Versuch unternimmt, die Öffentlichkeit zu beruhigen. Eine Ministerin sollte nicht zum Statement einladen, wenn sie sich selbst in einer emotionalen Ausnahmesituation befindet. Dass sie während ihres aufwühlenden Statements dann am Ende doch wieder taktisch wurde, gibt der Entschuldigung einen schalen Nachgeschmack. Und unbeantwortet blieb die Frage: Warum wird sie Bundesministerin und verpflanzt ihre Familie nach Berlin, wenn doch wegen Krankheit des Ehemanns und Belastung der Kinder durch die Corona-Pandemie alle Zeichen auf mehr Raum für Privates stehen?

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