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Filmfest Dresden: „Nicht die 80er“ gewinnt den vom MDR gestifteten Publikumspreis

Filmfest Dresden: „Nicht die 80er“ gewinnt den vom MDR gestifteten Publikumspreis


MDR Mitteldeutscher Rundfunk

Filmfest Dresden: „Nicht die 80er“ gewinnt den vom MDR gestifteten Publikumspreis

Leipzig (ots)

Der Kurzfilm „Nicht die 80er“ von Marleen Valien hat beim 34. Filmfest Dresden den vom Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) mit 4.000 Euro dotieren Publikumspreis im Nationalen Wettbewerb gewonnen. Den „Goldenen Reiter“ in dieser Kategorie überreichte gestern, 9. April 2022, Sandro Viroli, Direktor des MDR-Landesfunkhauses Sachsen.

Der Kurzfilm von Regisseurin Marleen Valien (Produktion: Filmakademie Baden-Württemberg) ist eine Kennlern-Geschichte, bei der einer jungen Frau klar wird, dass sie über HIV lange nicht so aufgeklärt ist, wie sie es gern wäre: Lucy mag Anton und Anton mag Lucy. Als beide zwei „cool aussehende Drinks“ trinken, verrät Anton, dass er HIV-positiv ist. Währenddessen muss Lucy feststellen, dass es um ihre HIV-Aufklärung ziemlich schlecht bestellt ist …

„Nicht die 80er“ (Deutschland, 2022) feierte im Januar dieses Jahres beim Max-Ophüls-Filmfestival Premiere.

Marleen Valien, geboren 1995 in Berlin, studierte zunächst an der dortigen Universität der Künste, bevor sie zum Regie-Studium an die Filmakademie Baden-Württemberg wechselte. Zu ihren Regiearbeiten zählen weitere Kurzfilme wie „Ein kleiner Schnitt“ (Deutschland, 2020) oder „HOT DOG“ (Deutschland, 2019).

Im Wettbewerb um die neun „Goldenen Reiter“ und sieben Sonderpreise standen in diesem Jahr 73 Kurzfilme. Schwerpunktthema des Filmfests Dresden 2022 war die „Geschlechtervielfalt und -gerechtigkeit“.

Filmfest Dresden mit MDR-Engagement

Der MDR setzte auch in diesem Jahr seine erfolgreiche Kooperation mit dem internationalen Festival fort und stiftete den mit 4.000 Euro dotierten Publikumspreis im Nationalen Wettbewerb. Zudem hat der MDR das Kurzfilm-Open-Air-Kino auf dem Dresdner Neumarkt gefördert und in seinen Programmen über das Festival berichtet.

Alljährlich nimmt der MDR zudem das Filmfest Dresden zum Anlass, um seine Zuschauerinnen und Zuschauer eine Nacht in die Welt des Kurzfilms zu entführen: Die fünf Premieren bzw. Erstsendungen – spannende filmische Neuentdeckungen, berührend und gesellschaftskritisch, mal locker-leicht, mit leiser Ironie oder düster-beklemmend – stehen in der ARD Mediathek zum Abruf bereit:

„Der Kopf der Katze“

„Yallah Habibi“ (Gewinner des Publikumspreises im Nationalen Wettbewerb 2021 beim Filmfest Dresden)

„Land of Glory“

„Dezember“

„Mit reinem Gewissen“

In der Mediathek sind darüber hinaus weitere Kurzfilme und Preisträger des Filmfests Dresden zu erleben – ein „Best-of Filmfest Dresden“ aus den vergangenen acht Jahren.

MDR macht sich stark für den Kurzfilm

Der Kurzfilm ist seit 2004 fester Bestandteil im MDR-Fernsehen: Immer in der Nacht von Freitag zu Samstag gegen 1.45 Uhr findet dieser hier sein Publikum. Darüber hinaus sendet das MDR-Fernsehen mehrmals im Jahr diverse Kurzfilmnächte, so etwa die „Lange Nacht des kurzen Animationsfilms“ und die „MDR-Kurzfilmnacht“. Außerdem produziert der Mitteldeutsche Rundfunk das monatliche Kurzfilm-Magazin „unicato“, das einzigartig in der ARD ist.

Pressekontakt:

MDR, Presse und Information,
Katrin Stolle, Tel.: (0341) 3 00 64 53, E-Mail: presse@mdr.de, Twitter: @MDRpresse

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