RTL/ntv Trendbarometer / Forsa Aktuell: SPD gewinnt 3 Prozent und überholt Union, …


RTL News

Köln (ots)

Nach der Landtagswahl im Saarland ergeben sich bei der politischen Stimmung auf Bundesebene im aktuellen RTL/ntv Trendbarometer deutliche Verschiebungen. So kann die SPD ihr Wählerpotenzial auch bundesweit stärker mobilisieren und sich um drei Prozentpunkte auf 27 Prozent verbessern, während die Unionsparteien zwei Prozentpunkte einbüßen und auf 24 Prozent zurückfallen. Die Grünen gewinnen einen Prozentpunkt hinzu und klettern erstmals seit August 2021 wieder auf 19 Prozent. Die FDP sinkt auf 8 Prozent (- 1 Prozentpunkt) und liegt nun hinter der AfD, die unverändert auf 9 Prozent kommt. Auch die Linke verliert einen Prozentpunkt und sinkt unter die 5-Prozentmarke. Dis sonstigen Parteien liegen wie in der Vorwoche bei 9 Prozent.

Auch bei der politischen Kompetenz kann sich die SPD um 3 Prozentpunkte auf 20 Prozent verbessern. 11 Prozent (+ 1 Prozentpunkt) aller Wahlberechtigten trauen den Grünen, unverändert 9 Prozent der CDU und jeweils 3 Prozent der FDP (- 1 Prozentpunkt) bzw. den sonstigen Parteien politische Kompetenz zu. 54 Prozent trauen keiner Partei die Lösung der Probleme in Deutschland zu.

Der Krieg in der Ukraine (85%) bleibt weiter mit großem Abstand das für die Bürger dominante Thema. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (57%) bewegt daneben weiterhin die Corona-Pandemie. Auch das Interesse am Thema Energie und Energiepreise (39%) steigt an.

Zufriedenheit mit Scholz‘ Arbeit sinkt deutlich

Die Zufriedenheit der Bundesbürger mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz ist in den letzten vier Wochen deutlich zurückgegangen. Waren Anfang März noch 60 Prozent mit Olaf Scholz‘ Arbeit zufrieden, sind es Anfang April nur noch 45 Prozent. 48 Prozent (gegenüber 33% Anfang März) sind dagegen aktuell mit der Arbeit des Bundeskanzlers weniger oder gar nicht zufrieden. Von den Anhängern der SPD sind fast alle (94%), von denen der Grünen 60 Prozent und von den Anhängern der FDP 50 Prozent mit Olaf Scholz‘ Arbeit zufrieden. Von den Anhängern der Union (58%) und vor allem der AfD (89%) ist eine Mehrheit mit der Arbeit des Bundeskanzlers nicht zufrieden.

58 Prozent mit Baerbock, 53 Prozent mit Habeck zufrieden

Anders als Olaf Scholz kommt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock auf unverändert hohe Zufriedenheitswerte wie vor einem Monat: 58 Prozent sind mit ihrer Arbeit zufrieden, 37 Prozent sind weniger oder gar nicht zufrieden. Von den Anhängern der SPD (87%), der Grünen (93%) und der Linkspartei (62%) ist jeweils eine große, aber auch von den Anhängern der Unionsparteien eine knappe Mehrheit (51%) mit Annalena Baerbocks Arbeit zufrieden. Mehrheitlich weniger oder gar nicht zufrieden mit Annalena Baerbocks Arbeit sind die Ostdeutschen (52%) sowie die Anhänger der FDP (52%) und vor allem der AfD (91%).

Mit der Arbeit von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sind genauso viele Bundesbürger zufrieden (53%) wie vor einem Monat. 37 Prozent sind mit Robert Habecks Arbeit weniger oder gar nicht zufrieden. Mit Ausnahme der AfD (8%) sind die Anhänger der anderen Parteien mehrheitlich mit der Arbeit von Robert Habeck zufrieden.

Mehrheit unzufrieden mit Lambrecht und Faeser

Mit der Arbeit von Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht sind weiterhin deutlich mehr Bundesbürger nicht zufrieden (56%) als zufrieden (28%). Nur unter den SPD-Anhängern sind mit 51 Prozent mehr mit Lambrechts Arbeit zufrieden als nicht zufrieden (38%). Abgenommen hat mit 16 Prozent der Anteil derjenigen, die sich zur Arbeit der Verteidigungsministerin kein Urteil zutrauen (gegenüber 25% Anfang März).

Auch mit der Arbeit von Bundesinnenministerin Nancy Faeser sind mit 48 Prozent deutlich mehr Bundesbürger nicht zufrieden als zufrieden (26%). Ein Viertel der Bundesbürger hat zu Faesers Arbeit (noch) keine Meinung.

Zufriedenheit* mit der Arbeit von Scholz, Habeck, Baerbock, Faeser und Lambrecht:

Annalena Baerbock + 21

Robert Habeck + 16

Olaf Scholz – 3

Nancy Faeser – 22

Christine Lambrecht – 28

*Index = Werte „zufrieden“ minus „nicht zufrieden“

Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/ntv Trendbarometer frei zur Veröffentlichung.

Die Daten zu Parteipräferenzen, politische Kompetenz und Themenradar wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 29. März bis 4. April 2022 erhoben. Datenbasis: 2.508 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/-2,5 Prozentpunkte. Die Daten zur Zufriedenheit mit Scholz, Baerbock, Habeck, Lambrecht und Faeser wurden vom 1. bis 4. April 2022 erhoben. Datenbasis: 1.004 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.

Pressekontakt:

RTL Deutschland
Michelle Wilbois
michelle.wilbois@rtl.de
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Ansprechpartner bei forsa
Dr. Peter Matuschek
Telefon: 030 62882442

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