BPOLD-B: Einschleusung von sechs Personen auf BAB 12 aufgedeckt


Bundespolizeidirektion Berlin

Frankfurt (Oder) (ots)

Am Sonntagmorgen deckten Bundespolizisten die Einschleusung von sechs irakischen Staatsangehörigen auf. Den mutmaßlichen Schleuser nahmen die Beamten vorläufig fest.

Gegen sechs Uhr kontrollierte eine Streife der Bundespolizei einen zuvor aus Polen eingereisten Pkw auf der Bundesautobahn 12. Neben dem 48-jährigen polnischen Fahrer befanden sich fünf weitere Männer und eine Frau im Alter von 23 bis 59 Jahren in dem Fahrzeug, von denen fünf ihre irakischen Reisepässe vorlegen konnten. Ein Mann zeigte den Einsatzkräften lediglich ein Foto seines Passes auf seinem Mobiltelefon. Zu allen sechs Personen konnten die Beamten einen Bezug zur Belarus-Route ermitteln.

Weitere aufenthaltslegitimierende Dokumente konnten die insgesamt sechs irakischen Staatsangehörigen nicht vorweisen. Die Beamten brachten die Personen in die Frankfurter Dienststelle und leiteten Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts ein.

Nach Abschluss der Maßnahmen und Äußerung von Schutzersuchen übergab die Bundespolizei die Frau und die fünf Männer einer Erstaufnahmeeinrichtung des Landes Brandenburg.

Gegen den 48-jährigen Fahrer leiteten die Bundespolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern ein.

Hintergrund: Die Bundespolizeidirektion Berlin verzeichnet im brandenburgischen Grenzabschnitt zu Polen weiterhin unerlaubte Einreisen mit einem Bezug zu Belarus. Nach 176 Feststellungen im Januar 2022 und 158 im Februar 2022 griff die Bundespolizeidirektion Berlin im März 2022 277 unerlaubt eingereiste Personen mit Belarus-Bezug auf.

Hinweis:

Die vorstehenden Zahlen beschränken sich ausschließlich auf den räumlichen Zuständigkeitsbereich der

Bundespolizeidirektion Berlin. Dieser bezieht sich auf die deutsch-polnische Grenze im Bereich des Bundeslandes Brandenburg.

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